Manegold von Berg

Im Namen der heiligen und ungeteilten Dreieinigkeit. Ich, Manegold, durch die Gnade Gottes Abt in Kremsmünster, habe beobachtet, wie die Aufteilung eines Erbes unsere Dienstleute, Bernhard genannt von Achleiten, dessen Frau Hildegard und deren Söhne und Tochter [auf der einen] und Hartwig von Putenbach [auf der anderen Seite] entzweite, und wir haben durch Mitteilung von dieser Zwietracht erfahren, die vor dieser Zeit beendet war, und entschieden, diese endlich auch in unserer Gegenwart schriftlich auf diese [vereinbarte] Weise zu beenden: Es übergab [somit] der besagte Hartwig seiner Schwester, der Ehefrau des Bernhards, und deren Nachkommenschaft sechs Hörige, deren Namen diese sind: Friedrich, Mathilde und deren Tochter Rihza und der Sohn Heinrich, Hailica, Maisa. Diese Vereinbarung geschah unter der folgenden Bedingung: Die schon oben genannte Hildegard leistete zusammen mit ihrer Nachkommenschaft [für das Übrige des Erbes] allgemeinen Verzicht, damit weder sie noch irgendeiner ihrer Nachkommen hinsichtlich des übrigen Erbes irgendeine Handhabe haben gegen denselben Hartwig oder dessen Ehefrau oder deren Nachkommen. Die Zeugen dieser Sache sind: Gundakar von Steyr, Bruno von Yphe, Otakar und Gottfried von Slierbah, Ulrich von Groneburc, Engelschalk von Huzenbach, Rudolf von Ternberc, Heinrich von Aiche, Heinrich von Syppah, Richer von Steyr, Gundakar von Staimbach, Pilgrim von Ense, Rupert von Syppah, Merbot von Stein, Konrad Dens, Konrad von Aigen, Meinhalm von Wizchirchen, Konrad von Asperc, Robert und Wezel, Söhne des Robert, Sigrim von Ovde, Ernst von Chrumpenhoube, [auf Deutsch:] und genügend andere. [Wieder auf Latein:] Geschehen ist dies am Festtag des heiligen Martin [11.11.] in Kremsmünster. [Buhlmann]