Manegold von Berg

Ich, Manegold, durch die Gnade Gottes Erwählter der Passauer Kirche, allen Christgläubigen Heil auf ewig. Damit die Späteren wissen, was wir zum Nutzen der Passauer Kirche veranlasst haben, machen wir den Gegenwärtigen und Zukünftigen durch dieses Schreiben bekannt, dass auf Rat unseres Chores [des Domkapitels] und unserer Dienstleute wir zum Loskauf der Burg in Windberg verpfändet haben dem Herrn Marquardt von Himberg, seiner Ehefrau, der Herrin Richardis, und deren Kindern den Zehnt und allen Ertrag der Pfarrei Ulrichskirchen außer der täglichen Einnahme von den Messopfern und den Zehntpfennigen und [außer] den Häusern der Priester für einhundert und 60 Mark unter der Bedingung, dass der Ertrag des ersten Jahres zum Nutzen der [Pfandnehmer] anfällt. Wenn wir aber im folgenden Jahr in einem fort am Tag des heiligen Georg [23.4.] ihnen das erwähnte Silber nicht zurückerstatten, fällt der Ertrag der Kirche im folgenden Jahr zum Nutzen der [Pfandnehmer] an [usw.]. Die Zeugen dieser Sache sind: Arbeiter und Schreiber Konrad, Kanoniker Walohun, Dekan Bernger von Ardagger, Priester Ulrich von Gnadendorf, Priester Ulrich von Baden, Berthold Chlevogil, Ulrich von Deggendorf, Wernhart von Schaumberg; die Ministerialen Heinrich von Lonsdorf, Albert von Johan(n)sdorf, Manegold von Aheim [Aham?], Luitold von Safferstetten, Manegold von Schönbühel, Chalhoh von Grasberg, Otto von Wald, Rüdiger von Sontheim, Friedrich von Freising, Siegfried von Pillichsdorf, Albert von Probstdorf, Konrad von Mannswörth, Gebhard von Wald, Kalho, Sohn des Marschalls von Grasberg, Heinrich von Bocksruck und viele andere mehr. [Buhlmann]