Michael Buhlmann Die Urkunde des Kardinals Nikolaus von Kues für die Kaiserswerther Marienkapelle
Beiträge zur Geschichte Kaiserswerths Reihe Mittelalter - Heft 18 Düsseldorf-Kaiserswerth 2013
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Beiträge zur Geschichte Kaiserswerths. Reihe Mittelalter. Heft 18:
Michael Buhlmann Die Urkunde des Kardinals Nikolaus von Kues für die Kaiserswerther Marienkapelle Düsseldorf-Kaiserswerth 2013
Nikolaus von Kues (*1401-†1464), Kirchenmann, Bischof und Landesherr, Kardinal und päpstlicher Legat, Philosoph und Denker, befand sich in den Jahren 1451-52 auf einer ausgedehnten Legationsreise durch das römisch-deutsche Reich, als er an der Wende zum Jahr 1452 auch den Niederrhein erreichte. Hier muss es - wahrscheinlich in Köln - zur Aufnahme von Beziehungen zwischen dem Kardinal und den Kaiserswerther Stiftskanonikern gekommen sein. Ergebnis dieser Kontakte war die in Frankfurt am Main am 18. März 1452 ausgestellte Urkunde des Kardinals Nikolaus von Kues für die Kaiserswerther Marienkapelle der Suitbertusbasilika. Die Urkunde verspricht jedem gläubigen Besucher an bestimmten Festtagen des Kirchenjahres einen Ablass von einhundert Tagen auf die auferlegten Bußen, sofern der Beter und Büßer an der 'Salve Regina'-Andacht teilnimmt und zu Bau und Ausstattung der Stiftskirche beiträgt. Das Schriftstück steht damit zum einen für die seelsorgerische Tätigkeit des Nikolaus von Kues, zum anderen für die überregionalen Beziehungen der spätmittelalterlichen Kaiserswerther Kanonikergemeinschaft zur Papstkirche.
Die Ausführungen zu Nikolaus von Kues sind vor dem Hintergrund der Wiederkehr von dessen 550. Todestag im Jahr 2014 zu sehen.
[60 S., A4, Arial, Schriftgrad 12, € 6,-] |
Michael Buhlmann Suitbert, Kaiserwerth und Verden a.d. Aller
Beiträge zur Geschichte Kaiserswerths Reihe Mittelalter - Heft 17 Düsseldorf-Kaiserswerth 2013
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Beiträge zur Geschichte Kaiserswerths. Reihe Mittelalter. Heft 17:
Michael Buhlmann Suitbert, Kaiserwerth und Verden a.d. Aller Düsseldorf-Kaiserswerth 2013
Der angelsächsische Missionar und Klostergründer Suitbert (†713) kam im Jahr 690 im Gefolge des Friesenmissionars Willibrord (†739) erstmals ins Frankenreich. Suitbert wurde im Jahr 692 von Wilfried von York (†709) zum Bischof geweiht und widmete sich in der Folge der christlichen Missionierung der wohl fränkischen Boruktuarier zwischen Ruhr und Lippe. Doch musste der Missionar vor den Sachsen zurückweichen und stiftete auf der Rheininsel Kaiserswerth eine geistliche Gemeinschaft. Am 1. März des Jahres 713 ist Suitbert verstorben und in Kaiserswerth begraben worden. Alsbald wurde er als Heiliger verehrt.
Durch Bischof Hermann von Verden (1148-1167), der auch Propst von Kaiserswerth war (n.1158-1167), gelangten wahrscheinlich bis 1157 Kaiserswerther Reliquien nach Verden a.d. Aller und halfen, den dortigen Kult um Suitbert zu begründen. Eine um 1150 auf König Karl den Großen (768-814) gefälschte Verdener Urkunde machte aus Suitbert den "ersten Bischof" des sächsischen Bistums. Anders aber als in Kaiserswerth entfaltete der Heilige in der Verdener Diözese nur wenig Wirkung.
[40 S., A4, Arial, Schriftgrad 12, € 4,-] |
Michael Buhlmann Suitbert - Missionar und Klostergründer im Umfeld des merowingischen Frankenreichs
Beiträge zur Geschichte Kaiserswerths Reihe Mittelalter - Heft 16 Düsseldorf-Kaiserswerth 2013
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Beiträge zur Geschichte Kaiserswerths. Reihe Mittelalter. Heft 16:
Michael Buhlmann Suitbert - Missionar und Klostergründer im Umfeld des merowingischen Frankenreichs Düsseldorf-Kaiserswerth 2013
Der Angelsachse Suitbert (†713) kam im Jahr 690 im Gefolge des Friesenmissionars
Willibrord (†739) erstmals ins Frankenreich. Suitbert wurde im Jahr 692 von
Wilfried von York (†709) zum Bischof geweiht und widmete sich in der Folge der
christlichen Missionierung der wohl fränkischen Boruktuarier zwischen Ruhr und Lippe.
Doch musste der Missionar vor den Sachsen zurückweichen und stiftete - wahrscheinlich
gegen Ende des 7. Jahrhunderts - auf der Rheininsel Kaiserswerth eine
geistliche Gemeinschaft. Am 1. März des Jahres 713 ist Suitbert verstorben und in
Kaiserswerth begraben worden. Alsbald wurde er als Heiliger verehrt.
Als Missionar und Klostergründer war Suitbert aufs Vielfältigste eingebunden in
Kirche und Politik am Niederrhein im austrasischen Umfeld des merowingischen
Frankenreichs und des karolingischen Hausmeiers Pippin des Mittleren (†714).
[40 S., A4, Arial, Schriftgrad 12, € 4,-] |
Michael Buhlmann Quellen zur Kaiserswerther Geschichte Tl.IV: 12.-13. Jahrhundert
Beiträge zur Geschichte Kaiserswerths Reihe Mittelalter - Heft 15 Düsseldorf-Kaiserswerth 2009
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Beiträge zur Geschichte Kaiserswerths. Reihe Mittelalter. Heft 15:
Michael Buhlmann Quellen zur Kaiserswerther Geschichte, Tl.IV: 12.-13. Jahrhundert Düsseldorf-Kaiserswerth 2012
(Schriftliche) Geschichtsquellen geben Auskunft über die Vergangenheit, die Quellen zur Kaiserswerther Geschichte wollen in Übersetzung der lateinischen Originaltexte informieren über die historische Entwicklung des Ortes am Niederrhein in der Zeit des deutschen Thronstreits (1198-1208) und des beginnenden 13. Jahrhunderts (Teil IV: 12.-13. Jahrhundert).
[44 S., A4, Arial, Schriftgrad 12, € 4,-] |
Michael Buhlmann Der entführte Herrscher - Kaiserswerth und König Heinrich IV.
Beiträge zur Geschichte Kaiserswerths Reihe Mittelalter - Heft 14 Düsseldorf-Kaiserswerth 2012
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Beiträge zur Geschichte Kaiserswerths. Reihe Mittelalter. Heft 14:
Michael Buhlmann Der entführte Herrscher - Kaiserswerth und König Heinrich IV. Düsseldorf-Kaiserswerth 2012
Als der salische König und Kaiser Heinrich III. (1039-1056) starb, war sein Nachfolger und Sohn Heinrich IV. (1056-1106) noch ein Kind. Bis zur Mündigkeit des Herrschers sollten mehr als acht Jahre vergehen; Heinrichs Mutter, Agnes von Poitou (†1077), regierte für ihn, später auch der Kölner Erzbischof Anno II. (1056-1075). Die Rheininsel von Kaiserswerth mit ihrer Königspfalz hatte der minderjährige Heinrich mehrmals besucht (1057, 1059, 1062, 1064). Sie war auch der Ort des sog. Staatsstreichs von Kaiserswerth; damals, Anfang April 1062, wurde der Herrscher in einem Akt voller Dramatik entführt. Die Beziehungen zwischen Kaiserswerth und König Heinrich IV. hielten indes nach 1062 noch an. Der König förderte das Kaiserswerther Pfalzstift (1067, 1071), zum Jahr 1101 wird von einem Hoftag des Herrschers auf der Rheininsel berichtet. Zwischen Entführung und Hoftag liegt dann fast das gesamte politische Leben Heinrichs als König: der Sachsenaufstand (1073/75), der Kampf gegen das Papsttum, gegen Fürsten und Gegenkönige im Rahmen des Investiturstreits (1075-1122), der sog. Gang nach Canossa (1077), die Kaiserkrönung (1084), die Aufstände der Söhne Konrad (III.) (1093) und Heinrich (V.) (1104), der Mainzer Reichsfrieden (1103).
[40 S., A4, Arial, Schriftgrad 12, € 4,-] |
Michael Buhlmann Quellen zur Kaiserswerther Geschichte Tl.III: 12. Jahrhundert
Beiträge zur Geschichte Kaiserswerths Reihe Mittelalter - Heft 13 Düsseldorf-Kaiserswerth 2011
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Beiträge zur Geschichte Kaiserswerths. Reihe Mittelalter. Heft 13:
Michael Buhlmann Quellen zur Kaiserswerther Geschichte, Tl.III: 12. Jahrhundert Düsseldorf-Kaiserswerth 2011
(Schriftliche) Geschichtsquellen geben Auskunft über die Vergangenheit, die Quellen zur Kaiserswerther Geschichte wollen in Übersetzung der lateinischen Originaltexte informieren über die historische Entwicklung des Ortes am Niederrhein in der Zeit des frühstaufischen Königtums (Teil III: 12. Jahrhundert).
[56 S., A4, Arial, Schriftgrad 12, € 6,-] |
Michael Buhlmann Der Kaiserswerther Laienabt und ostfränkische König Konrad I.
Beiträge zur Geschichte Kaiserswerths Reihe Mittelalter - Heft 12 Düsseldorf-Kaiserswerth 2011
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Beiträge zur Geschichte Kaiserswerths. Reihe Mittelalter. Heft 12:
Michael Buhlmann Der Kaiserswerther Laienabt und ostfränkische König Konrad I. Düsseldorf-Kaiserswerth 2011
In zwei Urkunden des letzten ostfränkisch-karolingischen Königs
Ludwig des Kindes (900-911) erscheint Konrad, Repräsentant der nach ihm benannten mächtigen Adelsfamilie der Konradiner, als Kaiserswerther Laienabt und politisch einflussreicher Ratgeber des
Herrschers (904, 910). Nach dem Tod Ludwigs wurde Konrad (I.) selbst ostfränkischer König (911-918). Als solcher versuchte er im Konsens mit den Großen und mit Unterstützung von Bischöfen und
Kirche das ostfränkische Reich der Franken, Sachsen, Alemannen und Bayern - Lothringen gehörte nach 911 zum Westfrankenreich - gegen die Ungarn und regionale Machtbestrebungen zu verteidigen.
Konrads früher Tod (918) verhinderte indes den möglichen politischen Erfolg, die Kinderlosigkeit des Herrschers die Bildung einer konradinischen Königsdynastie. Konrad war ein wichtiges
Bindeglied zwischen dem Frankenreich der Karolinger und dem ostfränkisch-deutschen Reich der sächsisch-ottonischen Königsdynastie mit Konrads Nachfolger Heinrich I. (919-936).
[28 S., A4, Arial, Schriftgrad 12, € 4,-] |
Michael Buhlmann Beda Venerabilis, Suitbert und Kaiserswerth
Beiträge zur Geschichte Kaiserswerths Reihe Mittelalter - Heft 11 Düsseldorf-Kaiserswerth 2010
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Beiträge zur Geschichte Kaiserswerths. Reihe Mittelalter. Heft 11:
Michael Buhlmann Beda Venerabilis, Suitbert und Kaiserswerth Düsseldorf-Kaiserswerth 2010
Der angelsächsische Mönch und Gelehrte Beda Venerabilis ("der Ehrwürdige"; †735), der sein ganzes Leben im northumbrischen Kloster Jarrow mit Studien verbrachte, zeichnet sich durch eine Reihe von Schriften aus, die das frühe Mittelalter ganz wesentlich beeinflussten, u.a. die
"Kirchengeschichte des englischen Volkes" und die Abhandlungen über die Zeit (De temporibus, De temporum ratione). Mit der Chronologie hängt auch Bedas kosmografische Schrift De natura rerum ("Von der Natur der Dinge") zusammen. Auch hagiografisches Schrifttum ist von Beda überliefert, ebenso eine Reihe theologischer Werke wie Predigten oder Bibelkommentare. Alle bisher genannten Werke hat Beda auf Latein verfasst, doch soll er auch altenglische Texte geschrieben haben wie das sog. Totenlied. In seiner
"Kirchengeschichte des englischen Volkes" beschreibt Beda u.a. das Wirken des angelsächsischen Missionars Suitbert (†713) zwischen Ruhr und Lippe und am Niederrhein. Suitbert gründete - und auch davon berichtet Beda - kurz nach 695 (698?) auf der Rheininsel des späteren Kaiserswerth eine geistliche Gemeinschaft.
[44 S., A4, Arial, Schriftgrad 12, € 4,-] |
Michael Buhlmann Die geistlichen Gemeinschaften Gerresheim und Kaiserswerth im Mittelalter
Beiträge zur Geschichte Kaiserswerths Reihe Mittelalter - Heft 10 Düsseldorf-Kaiserswerth 2010
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Beiträge zur Geschichte Kaiserswerths. Reihe Mittelalter. Heft 10:
Michael Buhlmann Die geistlichen Gemeinschaften Gerresheim und Kaiserswerth im Mittelalter Düsseldorf-Kaiserswerth 2010
Die geistlichen Gemeinschaften in Gerresheim und Kaiserswerth haben mittelalterliche Geschichte geschrieben. Gegen Ende des 7. Jahrhunderts gründete der angelsächsische Missionar Suitbert (†713) ein Kloster in Kaiserswerth, seit dem 11. Jahrhundert stellte sich die geistliche Kommunität in Kaiserswerth als Pfalz- bzw. Kanonikerstift dar. Die im letzten Drittel des 9. Jahrhunderts entstandene Gerresheimer Frauengemeinschaft führte sich auf den Adligen Gerrich zurück. Zunächst adliges Eigenstift, dann im Besitz des Kölner Erzbischofs, wurde die Kommunität im hohen Mittelalter zur bedeutendsten geistlichen Gemeinschaft im Bergischen Land, im späten Mittelalter war sie ein (hoch)adliges, freiweltliches Frauenstift. So vielfältig wie die historischen Entwicklungen von Kaiserswerth und Gerresheim waren schließlich auch die religiösen und wirtschaftlichen Verbindungen zwischen den beiden geistlichen Institutionen während des Mittelalters, denen hier nachgegangen werden soll.
[40 S., A4, Arial, Schriftgrad 12, € 4,-] |
Michael Buhlmann Kaiserswerth und die Könige Geschichte und Legenden
Beiträge zur Geschichte Kaiserswerths Reihe Mittelalter - Heft 9 Düsseldorf-Kaiserswerth 2009
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Beiträge zur Geschichte Kaiserswerths. Reihe Mittelalter. Heft 9:
Michael Buhlmann Kaiserswerth und die Könige. Geschichte und Legenden Düsseldorf-Kaiserswerth 2009
Nur wenige Orte am Niederrhein (und in Deutschland) können wie Kaiserswerth auf intensive Beziehungen zu den fränkischen und deutschen Königen des frühen und hohen Mittelalters zurückblicken. Kaiserswerth und die Könige - das bedeutet ein vielfältiges Miteinander von Königtum bzw. Kaisertum und Kaiserswerther Geschichte "vor Ort". Dabei wird der Geschichte und den Legenden um Stift, Pfalz und Stadt Kaiserswerth von den Hausmeiern der frühen Karolingerzeit bis zu den salischen und staufischen Königen und Kaisern nachgegangen. Nach dem Interregnum hörten die Beziehungen zwischen dem deutschen Königtum und der Stadt weitgehend auf, während sich umgekehrt als Ortsname "Kaiserswerth" durchsetzte.
[64 S., A4, Arial, Schriftgrad 12, € 6,-] |
Michael Buhlmann Quellen zur Kaiserswerther Geschichte Tl.II: 11.-12. Jahrhundert
Beiträge zur Geschichte Kaiserswerths Reihe Mittelalter - Heft 8 Düsseldorf-Kaiserswerth 2009
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Beiträge zur Geschichte Kaiserswerths. Reihe Mittelalter. Heft 8:
Michael Buhlmann Quellen zur Kaiserswerther Geschichte, Tl.II: 11.-12. Jahrhundert Düsseldorf-Kaiserswerth 2009
(Schriftliche) Geschichtsquellen geben Auskunft über die Vergangenheit, die Quellen zur Kaiserswerther Geschichte wollen in Übersetzung der lateinischen Originaltexte informieren über die historische Entwicklung des Ortes am Niederrhein in der Zeit des salischen Königtums (Teil II: 11.-12. Jahrhundert).
[48 S., A4, Arial, Schriftgrad 12, € 4,-] |
Michael Buhlmann Quellen zur Kaiserswerther Geschichte Tl.I: 7.-11. Jahrhundert
Beiträge zur Geschichte Kaiserswerths Reihe Mittelalter - Heft 7 Düsseldorf-Kaiserswerth 2009
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Beiträge zur Geschichte Kaiserswerths. Reihe Mittelalter. Heft 7:
Michael Buhlmann Quellen zur Kaiserswerther Geschichte, Tl.I: 7.-11. Jahrhundert Düsseldorf-Kaiserswerth 2009
(Schriftliche) Geschichtsquellen geben Auskunft über die Vergangenheit, die Quellen zur Kaiserswerther Geschichte wollen in Übersetzung der lateinischen Originaltexte informieren über die historische Entwicklung des Ortes am Niederrhein von der frühen Karolingerzeit bis zu den Anfängen des salischen Königtums (Teil I: 7.-11. Jahrhundert).
[28 S., A4, Arial, Schriftgrad 12, € 4,-] |
Michael Buhlmann Suitbert, Liudger und die Missionierung Nordwesteuropas
Beiträge zur Geschichte Kaiserswerths Reihe Mittelalter - Heft 6 Düsseldorf-Kaiserswerth 2008
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Beiträge zur Geschichte Kaiserswerths. Reihe Mittelalter. Heft 6:
Michael Buhlmann Suitbert, Liudger und die Missionierung Nordwesteuropas Düsseldorf-Kaiserswerth 2008
Suitbert (†713) und Liudger (†809), die Klostergründer von Kaiserswerth und Werden, prägten neben vielen anderen die angelsächsische Missionierung Nordwesteuropas des 7. bis 9. Jahrhunderts. In deren Folge wurden Sachsen, Friesen und Hessen christlich, Suitbert predigte bei den Boruktuariern zwischen Ruhr und Lippe, Liudger bei den Friesen und im westlichen Sachsen das Christentum. Stützpunkte der beiden bald als Heilige verehrten Missionare waren die zwei geistlichen Gemeinschaften Kaiserswerth auf einer Rheininsel und Werden an der unteren Ruhr.
[40 S., A4, Arial, Schriftgrad 12, € 4,-] |
Michael Buhlmann Duisburg, Kaiserswerth und die ezzonischen Pfalzgrafen (in der 1. Hälfte des 11. Jahrhunderts)
Beiträge zur Geschichte Kaiserswerths Reihe Mittelalter - Heft 5 Düsseldorf-Kaiserswerth 2008
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Beiträge zur Geschichte Kaiserswerths. Reihe Mittelalter. Heft 5:
Michael Buhlmann Duisburg, Kaiserswerth und die ezzonischen Pfalzgrafen (in der 1. Hälfte des 11. Jahrhunderts) Düsseldorf-Kaiserswerth 2008
Die 1. Hälfte des 11. Jahrhunderts, die Zeit des ottonisch salischen Königtums, war am Niederrhein geprägt durch das politische Zusammengehen von deutschen Herrschern und ezzonischen Pfalzgrafen. Diese hatten im Rheinland wichtige Positionen inne, Stellvertreter der Pfalzgrafen verwalteten niederrheinische Grafschaften, u.a. den Duisburg-Kaiserswerther Grafschaftsbezirk. Der eng mit den ottonischen Königen verbundene Pfalzgraf Ezzo (996-1034) - er war mit Mathilde, der Schwester Kaiser Ottos III. (983-1002), verheiratet - bekam zudem kurz nach 1016 von Kaiser Heinrich II. (1002-1024) die wichtigen königlichen Stützpunkte Duisburg und Kaiserswerth zum Geschenk. Ezzos Sohn, Pfalzgraf Otto, musste indes 1045 auf das Reichsgut an Rhein und Ruhr wieder verzichten und erhielt dafür das schwäbische Herzogtum. Dieser Rücktausch ermöglichte es Kaiser Heinrich III. (1039-1056), in Kaiserswerth eine neue Pfalz zu errichten, die für ihn zu einem bevorzugten Aufenthaltsort wurde.
[48 S., A4, Arial, Schriftgrad 12, € 4,-] |
Michael Buhlmann Kaiserswerth in staufischer Zeit - Stadtentwicklung und Topografie
Beiträge zur Geschichte Kaiserswerths Reihe Mittelalter - Heft 4 Düsseldorf-Kaiserswerth 2006
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Beiträge zur Geschichte Kaiserswerths. Reihe Mittelalter. Heft 4:
Michael Buhlmann Kaiserswerth in staufischer Zeit - Stadtentwicklung und Topografie Düsseldorf-Kaiserswerth 2006
Kaiserswerth nahm in staufischer Zeit, in der Zeit der staufischen Könige und Kaiser (1138-1254), eine stürmische wirtschaftliche und politische Entwicklung. Der Ort am Rhein beherbergte seit jeher eine geistliche Gemeinschaft (Kloster bzw. Stift), die Kaiser Friedrich I. Barbarossa (1152-1190) und Heinrich VI. (1190-1197) ließen die repräsentative staufische Pfalzanlage errichten, die auch die Funktion einer Zollstelle besaß. Im Schatten von Stift und Pfalz entwickelte sich schließlich eine Siedlung von Kaufleuten zur Stadt Kaiserswerth in einem Prozess, der gerade im 13. Jahrhundert große Dynamik gewann. Durch diese Stadtentwicklung entstand die "Trias" aus Stift, Pfalz und Stadt, die in Spätmittelalter und früher Neuzeit nicht nur die Topografie Kaiserswerths bestimmte.
[44 S., A4, Arial, Schriftgrad 12, € 4,-] |
Michael Buhlmann Zeitrechnung des Mittelalters (auf Grund von Kaiserswerther Geschichtsquellen)
Beiträge zur Geschichte Kaiserswerths Reihe Mittelalter - Heft 3 Düsseldorf-Kaiserswerth 2006
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Beiträge zur Geschichte Kaiserswerths. Reihe Mittelalter. Heft 3:
Michael Buhlmann Zeitrechnung des Mittelalters (auf Grund von Kaiserswerther Geschichtsquellen) Düsseldorf-Kaiserswerth 2006
Zu den faszinierendsten Kapiteln der Kulturgeschichte gehört zweifelsohne die Zeitrechnung des Mittelalters. Der Umgang der Menschen mit der physikalisch-astronomischen Zeit prägte über Christentum und Kirche im Rahmen des antiken Julianischen Kalenders die mittelalterlichen Zeitvorstellungen ungemein. Da gab es zunächst vom spätantik-frühmittelalterlichen Osterfeststreit bis zur Gregorianischen Kalenderreform (1582) das Ringen um den "richtigen" Kalender mit dem Ostersonntag als christlichem Fixpunkt und, daraus resultierend, der mittelalterlichen Komputistik als Berechnungsmethode. Die Feiertage des Kirchenjahres beeinflussten All- und Festtag der Menschen, von der Politik bis hin zur Arbeit der Bauern und Bürger. "Kaufmännische" Zeit und die Erfindung der mechanischen Uhr gehören dann ins Spätmittelalter, auch blieben viele der antiken und mittelalterlichen Grundlagen der europäischen Zeitrechnung nach der Gregorianischen Kalenderreform erhalten.
[56 S., A4, Arial, Schriftgrad 12, CD-ROM, € 7,-] |
Michael Buhlmann Die Belagerung Kaiserswerths durch König Wilhelm von Holland (1247/48)
Beiträge zur Geschichte Kaiserswerths Reihe Mittelalter - Heft 2 Düsseldorf-Kaiserswerth 2004
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Beiträge zur Geschichte Kaiserswerths. Reihe Mittelalter. Heft 2:
Michael Buhlmann Die Belagerung Kaiserswerths durch König Wilhelm von Holland (1247/48). Das Ende der staufischen Herrschaft am Niederrhein Düsseldorf-Kaiserswerth 2004
Die letzte Phase des Kampfes zwischen Papsttum und staufischem Kaisertum, den beiden sog. Universalgewalten des Mittelalters, war auch charakterisiert durch das Königtum Wilhelms von Holland (1247-1256) gegen die Stauferherrscher Friedrich II. (1212/15-1250) und Konrad IV. (1237/50-1254). Besonders Kaiserswerth lag im Spannungsfeld der Konfliktparteien, war doch die Stadt, Pfalz und Zollstelle ein wichtiger staufischer Stützpunkt am Niederrhein. So kam es Ende 1247 zur (übrigens nicht ersten und auch nicht letzten) Belagerung Kaiserswerths durch König Wilhelm von Holland (1247/48). Ein Jahr später sollte Burggraf Gernand(us) der Jüngere (1245/48-1271) die Pfalz und den Ort an Wilhelm übergeben. Das Kaiserswerth der Staufer war damit Geschichte, und der Einfluss der deutschen Könige auf den Pfalzort sollte nach dem Ende der staufischen Herrschaft am Niederrhein in den darauf folgenden Jahrzehnten vollends schwinden.
[28 S., A4, Arial, Schriftgrad 12, € 4,-] |
Michael Buhlmann Die erste Belagerung Kaiserswerths (1215)
Beiträge zur Geschichte Kaiserswerths Reihe Mittelalter - Heft 1 Düsseldorf-Kaiserswerth 2004
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Beiträge zur Geschichte Kaiserswerths. Reihe Mittelalter. Heft 1:
Michael Buhlmann Die erste Belagerung Kaiserswerths (1215). König Friedrich
II. und Kaiser Otto IV. im Kampf um den Niederrhein Düsseldorf-Kaiserswerth 2004
Das Kaiserswerth der Stauferzeit (1138-1254) war als Pfalzort und Zollstelle Zentrum einer staufischen Prokuration, die neben Kaiserswerth und Duisburg auch Reichs- und Reichskirchengut in der Umgebung in sich vereinigte. Von daher geriet die Burg Kaiserswerth schnell in politische Auseinandersetzungen, etwa im Zusammenhang mit dem sog. staufisch-welfischen Thronstreit (1198-1208). Auch die erste Belagerung Kaiserswerths (1215) resultierte aus Thronstreitigkeiten, und zwar befanden sich damals König Friedrich II. (1212/15-1250) und Kaiser Otto IV. (1198-1215/18) im Kampf um den Niederrhein (1212-1215). Nach mehrmonatiger Belagerung durch Graf Adolf III. von Berg (1189-1218) ergab sich die Kaiserswerther Pfalz der staufischen Partei am 24. Juli 1215. Auch der in der Burg inhaftierte Bischof Otto I. von Münster (1203-1218) konnte befreit werden. Die Gefangenschaft des Bischofs war dann noch Thema auf dem Vierten Laterankonzil Papst Innozenz' III. (1198-1216) in Rom (November 1215), und sie sollte zudem Historiker der Neuzeit ab dem 16./17. Jahrhundert beschäftigen.
[28 S., A4, Arial, Schriftgrad 12, € 4,-] |