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Villinger Regesten

Mittelalter

Villinger Regesten: 1300-1399

1300 September 10, Villingen

Die Villinger Bürger Hugo Stähelin und Burkart Hemerli vertauschen mit Gerung dem Schröter einen Hof in Dürrheim.

Originalurkunde auf Deutsch, Pergament, Siegel der Stadt Villingen; FUB V 288.

1302 Februar 22

Graf Egino von Fürstenberg bestätigt die Verpflichtung von Schultheiß, Rat und Gemeinde von Villingen, seinen Schwager Markgraf Heinrich III. von Hachberg (1290-1330) ab der nächsten Martinsmesse über vier Jahre mit einer jährlichen Steuer von 40 Mark Silber zu unterstützen, wobei von der Steuer im letzten Jahr Walther der Lechler 20 Mark einbehält.

Originalurkunde auf Deutsch, Pergament, Siegel des Grafen Egino von Fürstenberg; StAVS 2.1 D 7 = RR 33; FUB II 7.

1303 Mai [2 oder] 4 (?)

Graf Egino von Fürstenberg gesteht der Stadt Villingen zu, über fünf Jahre das Schultheißenamt mit einer Person aus dem Rat der Vierundzwanzig besetzen zu dürfen.

Originalurkunde auf Deutsch, Pergament, Siegel des Grafen Egino von Fürstenberg; StAVS 2.1 D 8 = RR 34; FUB II 14.

1303 Juni 25, Villingen

Graf Egino von Fürstenberg und sein Sohn Heinrich verkaufen den Villinger Johannitern ihre Dürrheimer Vogtei über Güter des Benediktinerklosters St. Blasien.

Originalurkunde auf Deutsch, Pergament, Siegel der Grafen Egino und Heinrich von Fürstenberg; FUB II 15.

1303 September 14, Villingen

Graf Egino von Fürstenberg nimmt die Klausnerinnen der neu errichteten Nikolausklause in der Villinger Altstadt in seinen Schutz.

Originalurkunde auf Deutsch, Pergament, Siegel des Grafen Egino von Fürstenberg; FUB II 17.

1303 September 19

Graf Konrad von Fürstenberg, Villinger Kirchherr, gesteht drei geistlichen Frauen die Wohnung an der Nikolauskapelle in der Villinger Altstadt zu.

Originalurkunde auf Latein, Pergament, Siegel des Grafen Konrad von Fürstenberg; zudem Ausfertigung der Urkunde auf Deutsch, Pergament, Siegel des Ausstellers; FUB II 18f.

1305 Juli 26, Villingen

Die Meisterin Engelburg und die Schwestern der Neuhauser Sammlung bestätigen, dass sie unter dem Schutz der Stadt Villingen stehen, nachdem sie sich mit franziskanischen Schwestern in Villingen zusammengeschlossen haben.

Originalurkunde auf Deutsch, Pergament, Siegel des Neuhauser Konvents und des Franziskanerküsters; StAVS 2.1 EE 1 = RR 35; FUB V 298.

1306 August 28

Anlässlich der Aufnahme seines Sohnes Egino (?1363) in den Johanniterorden
überträgt Graf Egino von Fürstenberg den Widemhof in Grüningen und weitere Rechte sowie zwei Eigenleute an das Villinger Johanniterhaus.

Originalurkunde auf Deutsch, Pergament, Siegel der Grafen Egino, Heinrich, Konrad und Gebhard von Fürstenberg, des Abts Berthold von St. Georgen und von Bürgermeister und Rat der Stadt Villingen; FUB II 31.

1306, Oktober 11, Villingen

Der Villinger Bürger Berthold von Tannheim übergibt im Beisein von Schultheiß, Bürgermeister und Rat der Stadt Villingen zum Zweck des Seelenheils ein Gut in Kirchdorf der Priorin und dem Konvent des Klosters Neudingen.

Originalurkunde auf Deutsch, Pergament, Siegel der Stadt Villingen; FUB V 301.

1307 Februar 23, Villingen

Graf Egino von Fürstenberg beurkundet, dass Heinrich und Burkhard von Kirneck Eigenleute in Schwenningen an das Villinger Johanniterhaus verkauft haben.

Originalurkunde auf Deutsch, Pergament, Siegel des Grafen Egino von Fürstenberg; FUB II 32.

1308 Februar 24, Villingen

Graf Egino von Fürstenberg beurkundet, dass Gerolt zur Brücken aus Rottweil einen Zehnten in Dürrheim an das Villinger Johanniterhaus verkauft hat.

Originalurkunde auf Deutsch, Pergament, stark beschädigtes Siegel des Grafen Egino von Fürstenberg; FUB II 40.

1308 Mai 7, Villingen

Konrad von Burgberg überträgt der Neuhäuser Sammlung des Klarissenordens anlässlich des Eintritts seiner Schwester in die Sammlung einen Hof zu Weiler, wozu Graf Egino von Fürstenberg seine Zustimmung gibt.

Originalurkunde auf Deutsch, Pergament, Siegel des Grafen Egino von Fürstenberg; FUB II 41.

1308 Juli 16, Villingen

Die Ritter Brun und Jakob von Kirneck u.a. verkaufen mit Zustimmung Graf Eginos von Fürstenberg ihren Hof in Vockenhausen der Neuhauser Sammlung.

Originalurkunde auf Deutsch, Pergament, verloren gegangenes Siegel des Grafen Egino von Fürstenberg, Siegel von Brun und Jakob von Kirneck; StAVS 2.1 K 2 = RR 37.

1308 Juli 24, Rottweil

Schultheiß Jakob, Bürgermeister Konrad sowie die Richter der Stadt Villingen beurkunden, dass Heinrich der Altwercker seinem Bruder Konrad mit Zustimmung des Grafen Hermann IV. von Sulz (?1312) die Hälfte des Hofes in Lackendorf verkauft hat.

Originalurkunde auf Deutsch, Pergament, alle Siegel verloren gegangen; StAVS 2.1 DD 2a = RR 38.

1308 Oktober 29

Graf Egino von Fürstenberg überträgt dem Villinger Bürger Burkhard Haemerli ein Lehngut in Wolterdingen.

Originalurkunde auf Deutsch, Pergament, Siegel des Grafen Egino von Fürstenberg; FUB II 43.

1309 Januar 8, Villingen

Die Grafen Heinrich und Konrad von Fürstenberg schenken den Johannitern in Villingen anlässlich der Aufnahme ihres Bruders Friedrich von Fürstenberg (†n.1309) in den Johanniterorden Hof und Zehnten in Pfohren.

Originalurkunde auf Deutsch, Pergament, Siegel des Grafen Konrad von Fürstenberg erhalten; FUB II 44.

1309 Januar 8, Villingen

Graf Konrad von Fürstenberg, Konstanzer Chorherr, verzichtet auf seine Rechte an der Kirche zu Pfohren zu Gunsten der Johanniter in Villingen.

Originalurkunde auf Deutsch, Pergament, Siegel des Grafen Konrad von Fürstenberg fehlt; FUB II 45.

1309 Januar 10, Villingen

Verana von Fürstenberg, Ehefrau Graf Heinrichs, verzichtet auf Hof und Zehnten in Pfohren zu Gunsten der Johanniter in Villingen.

Originalurkunde auf Deutsch, Pergament, Siegel der Gräfinnen Anna von Freiburg und Verana von Fürstenberg; FUB II 46.

1309 Juli 10, Villingen

Graf Gebhard von Fürstenberg beurkundet den Verzicht Berthold Starkes auf weitere Übergriffe gegen das Gut Überbecken des Zisterzienserklosters Salem.

Abschrift im Codex diplomaticus Salemitanus, Latein, Pergament, CDS II 420, FUB II 48.

1310 Januar 22, Villingen

Graf Egino von Fürstenberg gesteht dem Schultheiß, dem Bürgermeister und den Bürgern der Stadt Villingen gegen die Erhebung von Zöllen die Benutzung der Wege nach Vöhrenbach und Freiburg sowie Schutz und Geleit zu.

Originalurkunde auf Deutsch, Pergament, Siegel des Grafen Egino von Fürstenberg; StAVS 2.1 N 1 = RR 39; FUB II 51.

1310 Mai 14, Villingen

Bürgermeister und Rat der Stadt Villingen bestätigen die durch Konrad von Tannheim im Streit zwischen Villingen und dem Benediktinerkloster St. Georgen getroffene Entscheidung hinsichtlich Weidenutzung beim St. Georgener Hof in Vockenhausen.

Originalurkunde auf Deutsch, Pergament, Siegel der Stadt Villingen; StAVS 2.1 K 3 = RR 40; FUB V 317.

1310 Juli 21, Villingen

Gisela aus Villingen, Tochter des Luitfrid des Wageners, verfügt wegen ihres Seelenheils, dass zu ihren Lebzeiten bzw. nach ihrem oder ihres Bruders Tod die Einnahmen aus einem Gut in Aasen dem Villinger Armenspital bzw. den Villinger Johannitern zukommen.

Originalurkunde auf Deutsch, Pergament, Siegel der Villinger Johanniter, des Villinger Armenspitals und der Stadt Villingen, Letzteres stark beschädigt; FUB V 320.

1310 Juli 28, Villingen

Abt Johannes I. (1317?-1336) und der Konvent des Zisterzienserklosters Tennenbach verzichten auf ihre Ansprüche auf einen Acker in Sontheim, welchen Priorin und Konvent der Kürnecker Sammlung in Villingen gekauft haben.

Originalurkunde auf Deutsch, Pergament, Siegel des Abts Johannes I.; FUB V 321.

1310 Juli 29, Villingen

Heinrich von Aitlingen verkauft mit Erlaubnis Graf Heinrichs von Fürstenberg dem Kloster Neudingen den Wald Habseck bei Mistelbrunn.

Originalurkunde auf Deutsch, Pergament, Siegel des Grafen Heinrich von Fürstenberg und des Heinrichs von Aitlingen; FUB II 54.

1310 November 10

Im Streit zwischen der Stadt Villingen und dem Zisterzienserkloster Tennenbach um die Abgrenzung der Roggenbacher Grangie von der Villinger Allmende sprechen durch Entscheid von Schiedsrichtern Graf Egino von Fürstenberg und Graf Heinrich III. von Hachberg Roggenbach dem Kloster zu und setzen die Grenzen des Besitzes fest.

Originalurkunde auf Deutsch, Pergament, Siegel des Grafen Egino von Fürstenberg, des Markgrafen Heinrich III. von Hachberg, des Tennenbacher Abts Meinward II. (1297-1317) und der Stadt Villingen, Letzteres verloren; Tennenbacher Güterbuch des 14. Jahrhunderts, Latein; StAVS 2.1 M 9, 10 = RR 41; FUB II 49, 55, V 202; s. 1275 September 7.

1311 März 24, St. Georgen

Abt Ulrich I. vom Benediktinerkloster St. Georgen (1308, 1332) und sein Konvent bestätigen die Jahrzeitstiftungen des verstorbenen Villinger Kirchherrn Brun und von dessen Brüdern Burchard und Rudolf von Triberg sowie weiterer Angehöriger der Triberger Adelsfamilie. Danach wird täglich in der St. Georgener Klosterkirche für die Verstorbenen eine Messe gelesen, den Mönchen kommt am Todestag eine Mahlzeit aus Furtwanger und Stockburger Einkünften zu.

Originalurkunde auf Deutsch, Pergament, Siegel des Konstanzer Bischofs Gerhard (1306-1318), des Konrad von Falkenstein, des St. Georgener Abts Ulrich I., des St. Georgener Konvents, der Stadt Villingen und des Burchard von Triberg; StAVS 2.1 BB 2 = RR 43.

1311 Juli 17, Lager vor Brixen

König Heinrich VII. (1308-1313) bestimmt, dass die Villinger Bürger wegen ihrer Übergriffe gegen den in Acht befindlichen Grafen Eberhard I. von Württemberg (1279-1325) sich nicht vor dem Hofgericht rechtferigen müssen.

Originalurkunde auf Latein, Pergament, beschädigtes Königssiegel; StAVS 2.1 A 6, FF 26/3 = RR 44.

1311 Juli 23, Villingen

Die Brüder Johannes und Hermann von Blumberg versöhnen sich nach Streitigkeiten mit Schultheiß, Bürgermeister, Rat und Bürgern der Stadt Villingen und schützen diese außer bei Auseinandersetzungen mit den Grafen Egino und Heinrich von Fürstenberg u.a.

Originalurkunde auf Deutsch, Pergament, Siegel von Johannes und Hermann von Blumberg; StAVS 2.1 G 1 = RR 45.

1311 September 9

Schultheiß Hug Stähelin, Bürgermeister Walther der junge Lecheler, Rat und Bürger der Stadt Villingen legen fest, dass jeder, der im Dienst der Stadt in Gefangenschaft gerät, bei seiner Rückkehr eine Entschädigung in festzulegender Höhe erhält.

Originalurkunde auf Deutsch, Pergament, Siegel der Stadt Villingen; StAVS 2.1 P 1 = RR 46.

1311 September 10, Villingen

Graf Gebhard von Fürstenberg, Grüninger Pfarrherr, beurkundet gegenüber dem Kirchherrn Burkhard von Vöhrenbach, dass Ansprüche der Grüninger Kirche auf zwischen Vöhrenbach und Breg gelegene Güter unbegründet sind.

Abschrift im Codex diplomaticus Salemitanus, Latein, Pergament; CDS IV 61; FUB II 62.

1312 Juli 24, Villingen

Der Villinger Bürger Heinrich Lubeli überträgt anlässlich seiner Aufnahme ins Zisterzienserkloster Tennenbach diesem verschiedene, noch in der Nutzung durch seine Schwestern stehende Güter.

Originalurkunde auf Deutsch, Pergament, Siegel der Stadt Villingen; StAVS 2.1 M 11 = RR 47.

1314 März 21

Der Villinger Bürger Heinrich von Vockenhausen bekennt vor Rat und Bürgern der Stadt Villingen, dass die von ihm erworbene Hufe in Pfohren zur Hälfte Heinrich Meder aus Donaueschingen, dessen Bruder und dessen Erben gehört.

Originalurkunde auf Deutsch, Pergament, Siegel der Stadt Villingen; FUB V 343.

1314 April 22, Villingen

Schultheiß, Bürgermeister und Rat der Stadt Villingen erlauben Backen und Verkauf von Brot auf der neuen Brücke bei der Brotlaube.

Originalurkunde auf Deutsch, Pergament, Siegel der Stadt Villingen; StAVS 2.1 P 2 = RR 48; FUB V 344.

1314 Juni 11, Villingen

Mit Erlaubnis Graf Eginos von Fürstenberg übergibt der Villinger Bürger Heinrich Stähelin Anna von Waldstein seinen Teil des Dorfes Mönchweiler nebst dem dortigen Zehnt, eine Mühle und einen Teil des Stockwalds, wobei die Auslösung des Besitzes durch Heinrichs Erben möglich ist.

St. Georgener Jahrbücher VI zum Jahr 1314; GLAKa; FUB II 73.

1314 Oktober 15, Villingen

Graf Egino von Fürstenberg beurkundet seine Aussöhnung mit dem Kloster Katharinental bei Diessenhofen nach einem Streit um einen Hof bei Pfaffenweiler.

Originalurkunde auf Deutsch, Pergament, Siegel des Grafen Egino von Fürstenberg; FUB II 76.

1314 Oktober 17, Villingen

Graf Egino von Fürstenberg beurkundet, dass Schultheiß, Bürgermeister und Rat der Stadt Villingen die Priorin und Konventualinnen des Klosters Katharinental bei Diessenhofen als Bürger aufgenommen haben.

Originalurkunde auf Deutsch, Pergament, Siegel des Grafen Egino von Fürstenberg; StAVS 2.1 D 9, FF 26/4 = RR 49; FUB II 77.

1314 November 15, Villingen

Schultheiß, Bürgermeister und Rat der Stadt Villingen legen fest, dass jemand, der mit einem Villinger Bürger einen Besitzvertrag vor einem auswärtigen Gericht abschließt, eine Geldstrafe entrichten muss und keine Möglichkeit hat, Bürger in Villingen zu werden.

Originalurkunde auf Deutsch, Pergament, Siegel der Stadt Villingen; StAVS 2.1 P 3 = RR 50.

1315

Graf Egino von Fürstenberg entscheidet Streitigkeiten zwischen der Vetter- und Kürnecker Sammlung u.a.

Fürstenbergische Chronik des 17. Jahrhunderts; FFADonaueschingen; FUB II 78.

1315 April 21, Villingen

Die Villinger Johanniter tauschen mit dem Villinger Bürger Burkhart Hemerli dessen Güter, Rechte und Leute in Weigheim gegen Güter in Donaueschingen, Emmingen, Schwenningen, Mühlhausen und Obereschach.

Abschrift der Villinger Johanniter; FUB V 350.

1316 April 2

Schultheiß, Bürgermeister und Rat der Stadt Villingen berufen ein Gremium aus fünf Bürgern, die jährlich neu zu wählen sind, für die Bauaufsicht der Stadt.

Originalurkunde auf Deutsch, Pergament, Siegel der Stadt Villingen; StAVS 2.1 P 4 = RR 51.

1317 Mai 21, Villingen

Agnes von Hüfingen übergibt mit Wilhelm von Brahsberg einen Hof in Schwenningen dem Villinger Bürger Burkhard Hämeli und dessen Sohn.

Abschrift der deutschen Urkunde, Papier; StAVS 2.1 DDD 1 = RR 52.

1317 Oktober 31, Villingen

Graf Egino von Fürstenberg und seine Söhne, die Grafen Johann (1324-1332) und Götz (1324-1341), bekunden, die mit ihnen verbündete Stadt Villingen im Kampf gegen Graf Heinrich II. von Fürstenberg und Friedrich von Hornberg zu schützen.

Originalurkunde auf Deutsch, Pergament, Siegel des Grafen Egino von Fürstenberg; StAVS 2.1 D 10 = RR 53; FUB II 89.

1318 Februar 6, Villingen

Der Villinger Bürger Konrad Tannheim verkauft Priorin und Konvent des Klosters Katharinental bei Diessenhofen sein Gut in Sumpfohren.

Abschrift im Kopialbuch des Klosters Katharinental von 1613; FUB V 365.

1318 August 29, Freiburg

Graf Konrad II. von Freiburg (1316-1350) verzichtet darauf, die Stadt Villingen, die sich mit Graf Gebhard von Fürstenberg versöhnt hat, weiter zu schädigen.

Originalurkunde auf Deutsch, Pergament, Siegel des Grafen Konrad II. von Freiburg; StAVS 2.1 D 11 = RR 54; FUB II 95.

1319 Juni 10, Oberndorf

Herzog Lutzmann von Teck (1313-1336) schließt mit Graf Rudolf II. von Hohenberg (1327-1335) sowie den Städten Oberndorf, Rottweil und Villingen ein Beistandsabkommen ab, das nicht den König u.a. gerichtet ist.

Originalurkunde auf Deutsch, Pergament, Siegel des Herzogs Lutzmann von Teck und der Stadt Oberndorf; StAVS 2.1 G 2 = RR 55.

1319 Juni 29, Villingen

Schultheiß, Bürgermeister und Rat der Stadt Villingen legen fest, dass für Villinger Bürger, die in den Krieg ziehen und gefangen genommen werden, die Zurückbleibenden verpflichtet sind, diese abzulösen.

Originalurkunde auf Deutsch, Pergament, Siegel der Stadt Villingen; StAVS 2.1 P 5 = RR 56.

1320 September 4, Oberkirch

König Friedrich (III.) der Schöne (1314-1330) bestätigt Stadt und Bürgern von Villingen deren Befreiung von auswärtigen Gerichten.

Originalurkunde auf Deutsch, Pergament, Königssiegel; StAVS 2.1 A 7 = RR 57.

1320 August 6

Der Villinger Komtur Egino von Fürstenberg und die Villinger Johanniter einigen sich vor dem Grafen Egino von Fürstenberg mit dem Ritter Johann von Kirneck bzgl. des Johanniterhofes in Schwenningen.

Originalurkunde auf Deutsch, Pergament, Siegel des Grafen Egino von Fürstenberg, des Komturs Egino von Fürstenberg und des Johann von Kirneck; FUB II 109.

1321 Februar 4, Villingen

Graf Gebhard von Fürstenberg, Konstanzer Chorherr, setzt für die Tochter seines Bruders Konrad, die Nonne in Friedenweiler ist, das Leibgeding fest.

Originalurkunde auf Deutsch, Pergament, Siegel des Grafen Gebhard von Fürstenberg; FUB II 111.

1321 September 7

Die Brüder Heinrich und Burchard von Kirneck verzichten mit Zustimmung des Grafen Egino von Fürstenberg für den Abt und den Konvent des Zisterzienserklosters Tennenbach auf ihre Rechte im Herrenwald bei Roggenbach.

Originalurkunde auf Deutsch, Pergament, Siegel des Grafen Egino von Fürstenberg und Heinrichs sowie Burchards von Kirneck; StAVS 2.1 M 12 = RR 58.

1322 Februar 3

Graf Gebhard von Fürstenberg, Konstanzer Chorherr, verpfändet seinem Bruder Graf Egino von Fürstenberg wegen der Verleihung der Villinger Kirche die Kirche in Pfohren.

Originalurkunde auf Deutsch, Pergament, Siegel fehlt; FUB II 117.

1322 März 2

Graf Egino von Fürstenberg bestätigt Schultheiß, Bürgermeister und Rat der Stadt den Empfang von 20 Mark Silber.

Originalurkunde auf Deutsch, Pergament, Siegel des Grafen Egino von Fürstenberg und Heinrichs sowie Burchards von Kirneck; StAVS 2.1 D 12 = RR 59; FUB II 118.

1322 Oktober 11

Graf Konrad II. von Freiburg versöhnt sich mit der Stadt Villingen.

Originalurkunde auf Deutsch, Pergament, beschädigtes Siegel des Grafen Konrad II. von Freiburg; StAVS 2.1 D 13 = RR 60; FUB V 380.

1324

Im Dekanat Vöhrenbach oder Villingen besitzen die Grafen Götz und Johann (†1332) von Fürstenberg je einen Zehnten in Villingen und Kirchdorf, von denen sie jährlich drei Mark abführen.

Liber quartarum et bannalium in dioecesi Constanciensi, S.7; FUB II 122.

1324 Januar 13, Rottweil

Werner und Hug von Werstein söhnen sich nach Streitigkeiten mit Graf Rudolf II. von Hohenberg und den Städten Rottweil und Villingen aus.

Originalurkunde auf Deutsch, Pergament, Siegel der Aussteller; StAVS 2.1 Ga 3 = RR 62.

1324 Januar 23

Graf Gebhard von Fürstenberg, Konstanzer Kirchherr, Villinger Pfarrherr, beurkundet, dass die Villinger Zunft eine Stiftung für den Marien- und den Katharinenaltar der Pfarrkirche in der Villinger Altstadt eingerichtet hat.

Originalurkunde auf Deutsch, Pergament, Siegel des Konstanzer Bischofs Rudolf II. (1318-1333) und der Grafen Gebhard, Johann und Götz von Fürstenberg; StAVS 2.1 PP 21 = RR 63.

1324 Mai [28?] 30, Villingen

Nach dem Tod Graf Eginos von Fürstenberg versprechen dessen Söhne Johann und Götz den Bürgern der Stadt Villingen, deren Rechte zu achten und innerhalb von zwei Jahren einen Stadtherrn zu bestimmen.

Originalurkunde auf Deutsch, Pergament, Siegel der Grafen Johann und Götz von Fürstenberg; StAVS 2.1 D 14, FF 26/6 = RR 64; FUB II 124.

1324 Juni 27, Frankfurt

König Ludwig der Bayer (1314-1347) gesteht den Grafen Johann und Götz von Fürstenberg zu, die königlichen Rechte bzgl. der Villinger Juden zu nutzen.

Originalurkunde auf Deutsch, Pergament, Königssiegel fehlt; FUB II 126.

1324 November 6, [Villingen]

Graf Gebhard von Fürstenberg, Villinger Pfarrherr, genehmigt die Einrichtung einer Stiftung für den Marien- und Heiligkreuzaltar in der Villinger Pfarrkirche durch den Priester Berthold Haimbürge.

Originalurkunde auf Latein, Pergament, Siegel des Konstanzer Bischofs Rudolf II., der Grafen Gebhard, Johann und Götz von Fürstenberg; FUB II 129.

1324 Dezember 7, Villingen

Die Grafen Johann und Götz von Fürstenberg versprechen, die Stadt Villingen gegen Übergriffe Graf Heinrichs II. von Fürstenberg u.a. zu schützen.

Originalurkunde auf Deutsch, Pergament, Siegel der Grafen Johann und Götz von Fürstenberg; StAVS 2.1 D 15 = RR 66; FUB II 130.

1324 Dezember 7, Villingen

Die Grafen Johann und Götz von Fürstenberg legen mit Zustimmung von Schultheiß, Bürgermeister, Vierundzwanzig und großem Rat der Stadt Villingen die Bestimmungen zur jährlichen Wahl von Bürgermeister, Zunftmeistern und Richtern fest sowie zur Aufnahme von Neubürgern.

Originalurkunde auf Deutsch, Pergament, Siegel der Grafen Johann und Götz von Fürstenberg; StAVS 2.1 D 16, 17a, 17b = RR 67; FUB II 131.

1324 Dezember 8

Die Grafen Johann und Götz von Fürstenberg versprechen, dass derjenige, der die Herrschaft über Villingen antritt, die Vereinbarungen über die Villinger Zünfte bestätigen wird.

Originalurkunde auf Deutsch, Pergament, fehlendes bzw. stark beschädigtes Siegel des Grafen Johann bzw. des Grafen Götz von Fürstenberg; StAVS 2.1 D 18, FF 26/5 = RR 68; FUB II 132.

1326 April 30, Haslach

Die Grafen Egino, Johann und Götz von Fürstenberg-Haslach und ihre Helfer nehmen 150 Villinger Bürger gefangen.

Original, Pergament, Deckblatt eines Rodels von 1605; StAVS 2.1 D 19 = RR 69; Bericht des Johannes von Winterthur; FUB II 147, Anm.1; Haslacher Anschlag auf Villinger Bürger.

1326 Juni 16, Villingen

Herzog Albrecht II. von Österreich (1326-1358) nimmt die Villinger Bürger in seinen Schutz und bestätigt ihnen ihre Rechte.

Originalurkunde auf Deutsch, Pergament, verloren gegangenes Siegel des Herzogs Albrecht II. von Österreich; StAVS 2.1 B 1, FF 28/4 = RR 70; FUB II 142.

1326 Juni 16, Villingen

Schultheiß, Bürgermeister, Rat und Bürger der Stadt Villingen huldigen Herzog Albrecht II. von Österreich.

Abschrift; HHStAW; FUB II 143.

1326 November 30, Ensisheim

Die Grafen Johann und Götz von Fürstenberg verkaufen Herzog Albrecht II. von Österreich und dessen Bruder für 7500 Mark Silber die Stadt Villingen, die Warenburg, die Dörfer Klengen, Beckhofen und Grüningen sowie das Brigachtal.

Originalurkunde auf Deutsch, Pergament; Siegel der Grafen Johann und Götz von Fürstenberg, des Grafen Rudolf III. von Hohenberg (1350-1389), des Otto von Ochsenstein und des Herzogs Ludwig V. von Teck (v.1316-1347/52); FUB II 147.

1326 Dezember 1, Ensisheim

Herzog Albrecht II. von Fürstenberg und die Stadt Villingen auf der einen sowie die Grafen Johann und Götz von Fürstenberg auf der anderen Seite schließen Frieden.

Originalurkunde auf Deutsch, Pergament, abgefallene Siegel der Urkunder; FUB II 148.

1326 Dezember 2, Ensisheim

Herzog Albrecht II. von Österreich stellt der Stadt Villingen auf Grund einer Bürgschaft von 2000 Mark Silber einen Schadlosbrief aus.

Originalurkunde auf Deutsch, Pergament, verloren gegangenes Siegel des Herzogs Albrecht II. von Österreich; StAVS 2.1 B 2, FF 26/7 = RR 71; FUB II 149.

1329 August 15

Die Grafen Johann und Götz von Fürstenberg bestätigen Schultheiß, Bürgermeister und Bürgern von Villingen den Empfang von 1000 Mark Silber als Teil der ihnen von Herzog Albrecht II. von Österreich geschuldeten Kaufsumme für Villingen.

Originalurkunde auf Deutsch, Pergament; Siegel der Grafen Johann und Götz von Fürstenberg; StAVS 2.1 E1 = RR 77.

1329 Dezember 21, Villingen

Schultheiß, Bürgermeister, Rat und Bürger von Villingen beurkunden, von den 400 Mark Silber, die sie den Grafen Johann und Götz von Fürstenberg schuldeten, 340 Mark bezahlt zu haben und die restlichen 60 Mark unter Bestellung von sieben Bürgen an nächster Fasnacht bezahlen zu wollen.

Originalurkunde auf Deutsch, Pergament; Siegel der Stadt Villingen und einiger Bürgen; StAVS 2.1 E 2 = RR 79; FUB II 163.

1330 September 2, Schaffhausen

Herzog Otto von Österreich (?1339) nimmt die Bürger von Villingen in seinen Schutz und den seines Bruders Herzog Albrechts II. Er bestätigt der Stadt Villingen deren Rechte.

Originalurkunde auf Deutsch, Pergament; Siegel verloren gegangen; StAVS 2.1 B 3 = RR 81.

1331 Mai 28, Nürnberg

Kaiser Ludwig der Bayer (1314-1347) bestätigt den Villinger Bürgern die von seinen königlichen Vorgängern verfügte Befreiung von auswärtigen Gerichten.

Originalurkunde auf Deutsch, Pergament; Siegel des Kaisers; StAVS 2.1 A 8 = RR 83.

1331 August 16, Rottweil

Erkinger Eigelwart von Falkenstein gibt an, dass die Villinger Bürger gemäß einer Verfügung Kaiser Ludwigs des Bayern nicht dem Rottweiler Hofgericht unterstehen.

Originalurkunde auf Deutsch, Pergament; beschädigtes Ausstellersiegel; StAVS 2.1 P 6 = RR 86; ObrhStadtrechte Villingen XVIII.

1332 Mai 29 (?), Ravensburg

Kaiser Ludwig der Bayer (1314-1347) bestätigt den Villinger Bürgern die von seinen königlichen Vorgängern verfügte Befreiung von auswärtigen Gerichten.

Originalurkunde auf Deutsch, Pergament; beschädigtes Siegel des Kaisers; StAVS 2.1 A 8a = RR 87.

1336 Juni 24

Die Stadt Villingen legt ihr (erstes) Bürgerbuch an.

Pergament; StAVS 2.1 AAA a/1 = RR 2912; Bürgerbücher Villingen: Buch 1.

1340 August 11, Villingen

Die Grafen Konrad (?1370), Johann (?1386) und Heinrich (†v.1358) von Fürstenberg bestimmen den Wegezoll für die Benutzung der Straße nach Neustadt im Schwarzwald.

Originalurkunde auf Deutsch, Pergament; Siegel der Aussteller; StAVS 2.1 N 2 = RR 93.

1344 Oktober 15, Villingen

Graf Hugo I. von Hohenberg (1331-1354) bestätigt, von der Stadt Villingen 40 Mark Silber [Steuern] für Herzog Friedrich III. von Österreich (†1362) empfangen zu haben.

Originalurkunde auf Deutsch, Pergament; Siegel des Grafen; StAVS 2.1 B 5 I = RR  99.

1344 Oktober 18, Brugg

Herzog Friedrich III. von Österreich bestätigt die Urkunde seines Vaters Otto (1330 September 2) über die Inschutznahme der Villinger Bürger.

Originalurkunde auf Deutsch, Pergament; Siegel des Herzogs; StAVS 2.1 B 4 = RR 101.

1344 Oktober 18, Brugg

Herzog Friedrich III. von Österreich bestätigt den Empfang der Villinger Steuern.

Originalurkunde auf Deutsch, Pergament; Siegel des Herzogs; StAVS 2.1 B 5 = RR 102.

1345 November 1, Rottweil

Graf Hugo I. von Hohenberg und seine Städte Haigerloch, Ebingen, Schömberg und Nusplingen schließen mit den Städten Rottweil und Villingen ein Beistandsabkommen.

Originalurkunde auf Deutsch, Pergament; Siegel des Grafen; StAVS 2.1 G 4 = RR 103.

1346 August 9, Villingen

Die Städte Villingen, Schaffhausen und Rottweil schließen ein Beistandsabkommen.

Originalurkunde auf Deutsch, Pergament; Siegel der Städte, teilweise verloren, teilweise beschädigt; StAVS 2.1 Ga 5 = RR 106.

1348 April 28

König Karl IV. (1346/47-1378) gesteht der Stadt Villingen das Recht zu, Geächtete aufzunehmen.

Originalurkunde auf Deutsch, Pergament; Siegel des Königs; StAVS 2.1 A 9 = RR 111; ObrhStadtrechte Villingen XIX.

1348 Juli 31, Linz

König Karl IV. gewährt seinen Verwandten, den habsburgischen Herzögen, deren Untertanen in Schwaben, Elsass und Schweiz nicht dem Rottweiler Hofgericht zu unterwerfen.

Urkundenkopie des Rottweiler Hofgerichts von 1360; auf Deutsch, Pergament; Siegel des Hofgerichts; StAVS 2.1 FF 2 = RR 113.

1351 Februar 25, Villingen

Graf Hugo I. von Hohenberg bestätigt, von der Stadt Villingen 40 Mark Silber [Steuern] für Herzog Albrecht II. von Österreich für das Jahr 1350 empfangen zu haben.

Originalurkunde auf Deutsch, Pergament; Siegel des Grafen; StAVS 2.1 B 5 VIII = RR 122.

1358 November 16, Bregenz

Graf Wilhelm von Montfort und seine Ehefrau bestätigen den Villingern, 40 Mark Silber [Steuern] empfangen zu haben.

Originalurkunde auf Deutsch, Pergament; Siegel des Grafen verloren, der Gräfin beschädigt; StAVS 2.1 B 5 VIII = RR 138.

1360 Dezember 5

Schultheiß, Bürgermeister und Rat richten ein Gremium aus drei jährlich zu wählenden Ratsmitgliedern ein, die Villinger Bürger oder selder vor Übergriffen schützen sollen.

Originalurkunde auf Deutsch, Pergament; beschädigtes Siegel der Stadt Villingen; StAVS 2.1 P 9 = RR 139.

1361 Februar 4, Villingen

Herzog Rudolf IV. von Österreich (1358-1365) bestätigt den Villinger Bürgern die Urkunde seines Vaters Herzog Albrecht II. (1326 Juni 16) über die Inschutznahme durch die österreichischen Herzöge.

Originalurkunde auf Deutsch, Pergament; Siegel und Unterschrift des Herzogs; StAVS 2.1 B 6 = RR 140.

1361 März 12, Baden im Aargau

Herzog Rudolf IV. von Österreich überträgt der Stadt Villingen den Villinger Zoll.

Originalurkunde auf Deutsch, Pergament; Siegel des Herzogs; StAVS 2.1 B 7 = RR 142.

1361 März 12, Baden im Aargau

Herzog Rudolf IV. von Österreich gesteht Stadt und Bürgern von Villingen das Recht zu, selbst eingerichtete Altäre und Pfründen frei zu besetzen.

Originalurkunde auf Deutsch, Pergament; Siegel des Herzogs; StAVS 2.1 B 8 = RR 143; ObrhStadtrechte Villingen XXI.

1361 Mai 8, Villingen

Der Villinger Kirchherr Konrad von Steußlingen gesteht Stadt und Bürgern von Villingen das Recht zu, selbst eingerichtete Altäre und Pfründen frei zu besetzen.

Originalurkunde auf Deutsch, Pergament; Siegel des Kirchherrn; StAVS 2.1 C 1 = RR 144.

1361 Mai 11, Konstanz

Bischof Heinrich III. von Konstanz (1356-1383) bestätigt die Verfügung Herzog Rudolfs IV. und des Kirchherrn Konrad von Steußlingen über die freie Besetzung von Altären und Pfründen durch Stadt und Bürger von Villingen.

Originalurkunde auf Deutsch, Pergament; Siegel des Bischofs; StAVS 2.1 C 1a = RR 145.

1362 November 15, Bregenz

Graf Wilhelm von Montfort und seine Ehefrau bestätigen den Villingern, 40 Mark Silber [Steuern] empfangen zu haben.

Originalurkunde auf Deutsch, Pergament; Siegel von Graf und Gräfin; StAVS 2.1 B 5 IX = RR 150.

1363 August 4 ? 1398 Juli 11

Die Stadt Villingen legt ihr (zweites) Bürgerbuch an.

Pergament; nur noch Reste erhalten; StAVS 2.1 AAA a/2 = RR 2913; Bürgerbücher Villingen: Buch 2.

1363 September 7, Tirol

Herzog Rudolf IV. von Österreich bestimmt, dass die Stadt Villingen die Steuern für die Jahre 1362 und 1363 an den Grafen Wilhelm von Montfort und dessen Ehefrau zu entrichten habe.

Originalurkunde auf Deutsch, Pergament; Siegel des Herzogs; StAVS 2.1 B 5 X = RR 152.

1364 April 9, Wien

Herzog Rudolf IV. von Österreich bestimmt, dass die Stadt Villingen die Steuern in Höhe von 40 Mark Silber an die Gräfin Ursula von Montfort zu entrichten habe.

Originalurkunde auf Deutsch, Pergament; Siegel des Herzogs; StAVS 2.1 B 5 XI = RR 153.

1365 September 6, Villingen

Heinrich von Randegg macht seine Burg Kürneck für Villingen zum Offenhaus und kommt mit der Stadt Villingen hinsichtlich der Abgrenzung der Holz- und Weiderechte in Kirnach überein.

Originalurkunde auf Deutsch, Pergament; Siegel des Ausstellers; StAVS 2.1 M 24 = RR 155.

1365 Oktober 9, Villingen

Eberhard von Gomaringen macht seine Burg Kürneck für Villingen zum Offenhaus und kommt mit der Stadt Villingen hinsichtlich der Abgrenzung der Holz- und Weiderechte in Kirnach überein.

Originalurkunde auf Deutsch, Pergament; Siegel des Ausstellers; StAVS 2.1 M 25 = RR 156.

1366 Mai 11, Wien

Kaiser Karl IV., König Wenzel IV. von Böhmen (1363-1419) und Markgraf Johannes von Mähren (1355-1375) bestätigen die Rechte der österreichischen Herzöge an deren Städten und Herrschaften.

Beglaubigte Urkunde auf Deutsch von 1367, Pergament; Siegel des Ausstellers Peter von Torberg; StAVS 2.1 FF 3 = RR 157.

1369 August 9

Schultheiß, Bürgermeister und Rat der Stadt Villingen beschließen eine Auszugsordnung.

Originalurkunde auf Deutsch, Pergament; Siegel der Stadt; StAVS 2.1 P 10 = RR 165; ObrhStadtrechte Villingen XXII.

1369 Oktober 7, Freiburg im Breisgau

Herzog Leopold III. von Österreich (1365-1386) bestätigt den Villinger Bürgern die Urkunde seines Vaters Herzog Albrecht II. (1326 Juni 16) über die Inschutznahme durch die österreichischen Herzöge.

Originalurkunde auf Deutsch, Pergament; Siegel des Herzogs; StAVS 2.1 B 10 = RR 166.

1369 Oktober 7, Freiburg im Breisgau

Herzog Leopold III. von Österreich bestimmt, dass die Stadt Villingen nie verpfändet werden soll.

Originalurkunde auf Deutsch, Pergament; Siegel des Herzogs; StAVS 2.1 B 11 = RR 167; ObrhStadtrechte Villingen XXIII.

1369 November 30, Schaffhausen

Herzog Leopold III. von Österreich gesteht den Villingern zu, Gesetze zu erlassen oder abzuschaffen, soweit dies nicht die Rechte des Stadtherrn beeinträchtigt.

Originalurkunde auf Deutsch, Pergament; Siegel des Herzogs; StAVS 2.1 B 12 = RR 168; ObrhStadtrechte Villingen XXIV.

1369 November 30, Schaffhausen

Herzog Leopold III. von Österreich gesteht der Stadt Villingen die selbstständige Gefangennahme und Aburteilung von Verbrechern zu.

Originalurkunde auf Deutsch, Pergament; Siegel des Herzogs; StAVS 2.1 B 13 = RR 169; ObrhStadtrechte Villingen XXV.

1371 Juli 6

Schultheiß, Bürgermeister und Rat der Stadt Villingen erneuern das Stadtrecht.

Original auf Deutsch, Pergament; ?Gesetzbuch der Stadt Villingen?; StAVS 2.1 P 13 = RR 2914; ObrhStadtrechte Villingen XXVI.

1372 September 27, Wien

Kaiser Karl IV. bestätigt auf Wunsch der österreichischen Herzöge den Villinger Bürgern die Befreiung von auswärtigen Gerichten und andere Rechte.

Originalurkunde auf Deutsch, Pergament; Siegel des Kaisers; StAVS 2.1 A 10 = RR 176; ObrhStadtrechte Villingen XXVII.

1377 November 19

Schultheiß, Bürgermeister und Rat der Stadt Villingen bestätigen die Rechte der Textilhandwerker und setzen Vorgaben für die Herstellung und den Verkauf von Textilien fest.

Originalurkunde auf Deutsch, Pergament; Stadtsiegel; StAVS 2.1 P 11 = RR 184.

1379 März 24, Nürnberg

König Wenzel (1378-1400/19) bestätigt der Stadt Villingen ihre kaiserlichen Privilegien.

Abschrift auf Deutsch, Pergament; Siegel des Rottweiler Hofrichters Egnolf von Wartenberg; StAVS 2.1 FF 8 = RR 185.

1379 März 31, Rottweil

Der Rottweiler Hofrichter Oswald von Wartenberg beglaubigt der Stadt Villingen die Urkunden Kaiser Karls IV. (1372 September 27) und König Wenzels (1379 März 24).

Originalurkunde auf Deutsch, Pergament; Siegel des Rottweiler Hofgerichts; StAVS 2.1 FF 7 = RR 186.

1379 Juli 22, Villingen

Graf Heinrich von Fürstenberg legt mit der Stadt Villingen den Wegezoll für die Straße nach Freiburg fest.

Originalurkunde auf Deutsch, Pergament; Siegel des Grafen; StAVS 2.1 N 3 = RR 187.

1379 Juli 23, Villingen

Graf Heinrich von Fürstenberg verpfändet den Zoll der nuwen straze an die Stadt Villingen für acht Jahre und für 300 Mark Silber.

Originalurkunde auf Deutsch, Pergament; Siegel des Grafen und von fünf Bürgen; StAVS 2.1 N 4 = RR 188.

1379 September 26, Villingen

Graf Heinrich von Fürstenberg bestätigt dem Empfang der 300 Mark Silber.

Originalurkunde auf Deutsch, Pergament; Siegel des Grafen und von elf Bürgen StAVS 2.1 N 5 = RR 190.

1379 November 29, Villingen

Die Städte Villingen und Freiburg vereinbaren gegenseitige Hilfe beim Unterhalt der nuwen straze.

Originalurkunde auf Deutsch, Pergament; Siegel der Städte; StAVS 2.1 N 6 = RR 191.

1381 Dezember 16

Graf Johann von Fürstenberg und die Stadt Villingen kommen hinsichtlich des Zolls auf der nuwen straze überein.

Originalurkunde auf Deutsch, Pergament; Siegel des Grafen; StAVS 2.1 N 8 = RR 200.

1382 Juli 8, Graz

Herzog Leopold III. von Österreich verpfändet die Jahressteuer der Stadt Villingen an Hermann von Lupfen.

Originalurkunde auf Deutsch, Pergament; beschädigtes Siegel des Herzogs; StAVS 2.1 F 2 = RR 202.

1390 Februar 26

Schultheiß, Bürgermeister und Rat der Stadt Villingen bestimmen, dass neben dem Zunftmeister einer Zunft jeweils zwölf Beileute zu bestimmen sind, sowie die Gebühren bei Zunfteintritt und Zunftwechsel.

Abschrift auf Deutsch, Pergament; StAVS 2.1 PP 32 = RR 217.

1392 Juni 11, Villingen

Herzog Leopold IV. von Österreich (1386/91-1411) bestätigt der Stadt Villingen die Privilegien seines Vater Leopold III. und seines Großvaters Albrecht II.

Originalurkunde auf Deutsch, Pergament; Siegel des Herzogs; StAVS 2.1 B 14 = RR 222.

1392 Juni 11, Villingen

Herzog Leopold IV. von Österreich bestätigt das Privileg seines Vaters Leopold III, wonach die Stadt Villingen Gesetze erlassen oder abschaffen kann, soweit dies nicht die Rechte des Stadtherrn beeinträchtigt.

Originalurkunde auf Deutsch, Pergament; Siegel des Herzogs; StAVS 2.1 B 15 = RR 223.

1392 Juni 11, Villingen

Herzog Leopold IV. von Österreich bestätigt das Privileg seines Vaters Leopold III., wonach die Villinger selbstständig die Gefangennahme und Aburteilung von Verbrechern betreiben können.

Originalurkunde auf Deutsch, Pergament; Siegel des Herzogs; StAVS 2.1 B 16 = RR 224.

1394 ? 1400 Dezember 8

Die Stadt Villingen ergänzt ihr (zweites) Bürgerbuch.

Papier; einzelne Nachträge; StAVS 2.1 DDD 39/8 = RR 2916; Bürgerbücher Villingen: Buch 2.

1396 Januar 5, Rom

Papst Bonifatius IX. (1389-1404) erlaubt das Abhalten von Gottesdiensten auch dann, wenn sich in Villingen exkommunizierte Personen aufhalten.

Originalurkunde auf Latein, Pergament; päpstliche Bleibulle; StAVS 2.1 C 2 = RR 230.

1397 Juli 23, Thann

Herzog Leopold IV. von Österreich stimmt der Übernahme der verpfändeten Villinger Steuer und des Zehnts der Warenburg durch die Stadt Villingen  zu.

Originalurkunde auf Deutsch, Pergament; Siegel des Herzogs StAVS 2.1 F 4 = RR 236.

1399 Oktober 26, Ensisheim

Herzog Leopold IV. von Österreich bestätigt, von der Stadt Villingen eine Beihilfe für den Kauf der Herrschaft Hewen in Höhe von 1000 Gulden empfangen zu haben.

Originalurkunde auf Deutsch, Pergament; Siegel des Herzogs; StAVS 2.1 F 5 = RR 244.

1399 November 3

Der österreichische Landvogt Hans von Lupfen bestätigt den Eingang der Villinger Beihilfe in Höhe von 1000 Gulden.

Originalurkunde auf Deutsch, Pergament; Siegel verloren; StAVS 2.1 F 6 = RR 245.

Bearbeiter: Michael Buhlmann