Quellen zur Kaiserswerther Geschichte

[1045], Kaiserswerth - Duisburg:

Brauweiler Gründungsbericht - Rückgabe Duisburgs und Kaiserswerths

Die Rückgabe Kaiserswerths und Duisburgs an den salischen König Heinrich III. (1039-1056) erfolgte wohl im Jahr 1045 im Tausch gegen das Herzogtum Schwaben, das an den Ezzonen Otto (II., 1045-1047) ging, während die rheinische Pfalzgrafschaft an Ottos Vetter Heinrich (1045-1060) gelangte.

26. Der Kaiser [Heinrich III.] aber, der den Mann [Otto] zum Ruhm großer Würde emporheben wollte, übergab ihm, nachdem er von diesem die Insel des heiligen Suitbert [Kaiserswerth] und Duisburg empfangen hatte, aus der Gnade der Freigebigkeit das Herzogtum der Schwaben und setzte Heinrich, den Sohn seines Onkels [Hezelo], zum Pfalzgrafen ein. [...] [Buhlmann]

Lateinische Abschrift des 16. Jahrhunderts. Als Zeitpunkt (der Übergabe Duisburgs und Kaiserswerths und) der Erhebung Ottos gibt der schwäbische Geschichtsschreiber Hermann (der Lahme) von Reichenau (*1013-†1054) die Osterwoche 1045 an, als Ort die Goslarer Königspfalz; Herimanni Augiensis chronicon zu 1045 (= MGH SS 5, S.124). - Brunwilarensis monasterii fundatorum actus, c.26; Buhlmann, Ezzonische Pfalzgrafen, S.28.