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St. Georgener Regesten

Mittelalter

Abt Werner I. von Zimmerm

Abt Werner I., nach frühneuzeitlicher Überlieferung aus der Familie der Herren von Zimmern, war zwischen 1119 und 1134 Leiter des Klosters St. Georgen im Schwarzwald. Er setzte erfolgreich den Ausbau der wirtschaftlichen Grundlagen der Mönchsgemeinschaft und die St. Georgener Klosterreform fort.

1119, [St. Georgen]

Nach dem Weggang Abt Theogers (1088-1119) als Bischof von Metz wird Werner (I.) zum Abt des Klosters St. Georgen im Schwarzwald gewählt.

Hochmittelalterliche lateinische Geschichtsschreibung, verloren gegangen; Annales sancti Georgii zu 1119; HOFMEISTER, Annalen, S.42f; BUHLMANN, Südwestdeutschland, S.27; KALCHSCHMIDT, St. Georgen, S.9; MARTINI, St. Georgen, S.22; Mezler, Series abbatum, S.238; SCHREINER, Untersuchungen, S.223.

[nach 1119]

Werner setzt einen Abt (Friedrich, 1118/19?-1133) im von Theoger reformierten Kloster Gengenbach ein.

Spätmittelalterliche Abschrift, in Latein; Vita Theogeri I,28; BUHLMANN, Theoger, S.17f; SCHREINER, Untersuchungen, S.230.

1121 Mai 19

Heinrich von Löffingen, der seine Heimat verlässt, übergibt dem Kloster St. Georgen Besitz (in Löffingen?), der, falls er zurückkehrt, an ihn zurückfällt, falls er nicht zurückkehrt, nach dem Tod seiner Mutter Eigentum der Mönchsgemeinschaft wird.

GLAKa 65/511; frühneuzeitliche Abschrift, in Latein; Notitiae, c.110; BADER, Notitia, S.221; BUHLMANN, Gründung und Anfänge, S.32; WOLLASCH, Anfänge, S.43.

1121 Juli 19, St. Georgen

Der Adlige Adalbert von Ellerbach (-Hornberg) stirbt, nachdem er in Kämpfen vor Mainz tödlich verwundet und Mönch in St. Georgen geworden ist. – Grabstein des Adalbert von Ellerbach aus dem St. Georgener Kloster.

St. Georgen: Lapidarium: Grabstein des Adelbert von Ellerbach; BUHLMANN, Hezelo und Hesso, S.43ff; SEELIGER-ZEISS, Grabmäler, S.158-169.

1121

Der St. Georgener Prior Erbo wird Abt des bayerischen Klosters Prüfening (1121-1162).

Hochmittelalterliche lateinische Geschichtsschreibung; Annales Pruveningenses zu 1121; Ex libello memoriali Pruveningensi; Mezler, Series abbatum, S.238; SCHREINER, Untersuchungen, S.230.

[vor 1122]

Der St. Georgener Mönch Eppo wird Abt des bayerischen Klosters Mallersdorf (1122-1143).

Frühneuzeitliche Mitteilung; Mezler, Series abbatum, S.238. – Fehlt bei SCHREINER, Untersuchungen. – Zu Mallersdorf s. BUHLMANN, Reformmittelpunkt, S.33f.

1122 [nach Dezember 3]

Nach dem Tod des St. Georgener Klostervogts Herzog Berthold III. von Zähringen dringt Ulrich (I.) von Hirrlingen (†1123) in den strittigen St. Georgener Besitz (Degernau und Ingoldingen) ein und nimmt diesen an sich.

GLAKa 65/511; frühneuzeitliche Abschrift, in Latein; Notitiae, c.47; BADER, Notitia, S.208; PARLOW 230; BUHLMANN, Gründung und Anfänge, S.23; BUHLMANN, Hirrlingen,GLAKa 65/511; frühneuzeitliche Abschrift, in Latein; Notitiae, c.47; BADER, Notitia, S.208; PARLOW 230; BUHLMANN, Gründung und Anfänge, S.23; BUHLMANN, Hirrlingen, S.42. WOLLASCH, Anfänge, S.87ff.

1122 [nach Dezember 3] – 1152 Januar 8

Herzog Konrad von Zähringen (1122-1152) ist Vogt des Klosters St. Georgen.

PARLOW 232; BUHLMANN, Besitz, Grundherrschaft und Vogtei, S.26f; BUHLMANN, Zähringer, S.28ff.

1123 November 26, Konstanz

Abt Werner I. von St. Georgen und Abt Ulrich II. von Reichenau (1088-1123) tauschen unter Beteiligung ihrer Klostervögte Herzog Konrad von Zähringen und Herzog Heinrich IX. von Bayern (1120-1126) Besitz; und zwar gehen die St. Georgener Güter in Döggingen und Hausen in der Albuinsbaar in der Grafschaft Konrads von Zähringen an die Reichenauer Mönchsgemeinschaft, der Reichenauer Besitz in Friedenweiler und Löffingen an das Schwarzwaldkloster. Zeugen des Gütertauschs sind: Herzog Friedrich (II. von Schwaben), Herzog Heinrich (von Bayern), Herzog Konrad (von Zähringen), Graf Adalbert, Graf Markward, Graf Ludwig, Graf Rudolf, Graf Werner, Diethalm, Walther, Eberhart, Adalbero, Reginhart, Ruprecht, Heinrich, Berthold, Folkmar, Landolt, Reginger, Burchard, Dietrich, Arnold, Manegold, Wezel, Swigger.

Fürstlich Fürstenbergisches Archiv Donaueschingen Ecclesiastica 18 A 3; lateinisches Chirograf; FUB V 85; PARLOW 238; BUHLMANN, Besitz, Grundherrschaft und Vogtei, S.28f. - Der Gütertausch fand im Umfeld eines magnus conventus ("große Zusammenkunft") in Konstanz anlässlich der Erhebung der Gebeine des heiligen Bischofs Konrad von Konstanz (935-973) statt; BUHLMANN, Magnus conventus. - Vgl. dazu und zum Jahr 1120: GLAKa 65/496; frühneuzeitliche Überlieferung, in Latein; Aufzeichnung zum Jahr 1120; BADER, Notitia, S.221.

[nach 1123], Friedenweiler

Abt Werner gründet das benediktinische Frauenkloster und St. Georgener Priorat Friedenweiler.

Der St. Georgen-Reichenauer Gütertausch vom 26. November 1123 war Grundlage für die Klostergründung in Friedenweiler, die alsbald erfolgt sein muss; BUHLMANN, Magnus conventus, S.19f. – Ein historisch gesehen spätes Schlaglicht auf die Klostergründung von Friedenweiler bietet die Fürstenbergische Chronik des 17. Jahrhunderts, die die Nonnengemeinschaft auf Abt Werner I. von St. Georgen zurückführt und die Reichenauer Anfänge Friedenweilers mit einer hübschen Sage um ein wundertätiges Marienbild in Verbindung bringt. Vgl. FUB V 85, Anm.3; BUHLMANN, Abhängige Gemeinschaften, S.17f.

1124 Dezember 31, Straßburg

Im Hofgericht Kaiser Heinrichs V. (1106-1125) wird Ulrich (II.) von Hirrlingen (†1152), der Sohn Ulrichs (I.), dazu verurteilt, die unrechtmäßig besetzten Güter des Klosters St. Georgen an die Mönchsgemeinschaft und deren Vogt Herzog Konrad von Zähringen zurückzugeben. Dies geschieht in der Folge.

GLAKa 65/511; frühneuzeitliche Abschrift, in Latein; Notitiae, c.48; PARLOW 242; BUHLMANN, Gründung und Anfänge, S.23; BUHLMANN, Hirrlingen, S.42.

1124, St. Peter im Schwarzwald

Ludolf von Grüningen schenkt (kurz vor seinem Tod) mit Unterstützung Werners und Eberhards von Zimmern dem Kloster St. Georgen Höfe im Brigachtal zum Jahrgedächtnis.

Frühneuzeitliche Überlieferung des 16. Jahrhunderts, in Deutsch; FUB V 86; Zimmerische Chronik, Bd.1, S.98. - Fehlt bei WOLLASCH, Anfänge.

[1125 Januar, Anfang]

In einem Brief an den St. Georgener Untervogt Heinrich von Schweinhausen berichtet Kaiser Heinrich V. vom Urteil des Straßburger Hofgerichts im Fall der Hirrlinger und des Klosters St. Georgen und befiehlt, die dem Kloster durch die Hirrlinger entzogenen Güter der Mönchsgemeinschaft wieder zur Verfügung zu stellen.

GLAKa 65/511; frühneuzeitliche Abschrift, in Latein; Notitiae, c.49; BADER, Notitia, S.209; STUMPF 3202b; BUHLMANN, Gründung und Anfänge, S.23; BUHLMANN, Hirrlingen, S.42.

[um 1126]

Das elsässische Kloster Vergaville (Widersdorf) wird von St. Georgen aus reformiert.

BUHLMANN, Abhängige Gemeinschaften, S.25; Mezler, Series abbatum, S.238; WOLLASCH, Klöster westlich des Rheins, S.55.

1126, (u.a.) Megenhemswilre [St. Johann bei Zabern]

Graf Peter von Lützelburg schenkt mit Zustimmung seiner Ehefrau Ida und seines Sohnes Regenbald zum Zwecke des Seelenheils und unter Verzicht auf die Vogtei Abt Werner I. von St. Georgen seinen Besitz Megenhemswilre (bei Zabern). Peter stellt in der Folge die zerfallene Kirche in Megenhemswilre wieder her.

Hochmittelalterlicher lateinischer Gründungsbericht; Notitia s. Iohannis; BUHLMANN, Abhängige Gemeinschaften, S.27-30; WOLLASCH, Klöster westlich des Rheins, S.54f.uar 5, St. Johann (bei Zabern)

1127 Februar 5, St. Johann (bei Zabern)

Die wiederaufgebaute Kirche in Megenhemswilre wird von Bischof Stefan von Metz (1120-1163) zu Ehren Johannes' des Täufers geweiht, der Ort als "Zelle des heiligen Johannes" bezeichnet. Graf Peter lässt mit Zustimmung des Bischofs die Schenkung an das Kloster St. Georgen beurkunden. Weiter verzichtet Graf Folmar von Hüneburg zu Gunsten der Schwarzwälder Mönchsgemeinschaft auf eventuelle Ansprüche in Herrenstein (?, Hertenstein). Zeugen von Weihe und Rechtsakt sind: Bischof Stefan von Metz, Abt Adelo von Maursmünster, Graf Folmar von Hüneburg, Eberhard von Hüneburg, Eberhard und Berhelm von Rathsamhausen, Berhelm von Türkstein, Anselm von Tannicha, Bertram von Sulz, Kuno und Walther von Fürdenheim, Imbert von Quatzenheim, Gottfried von Hüneburg, Konrad von Neuweiler. Die Schenkung umfasst Güter und Rechte in einem abgegrenzten Gebiet, und zwar in Eckartsweiler (2 ¾ Mansen, zwölf Kotten, über ein Drittel des Waldes), Monsweiler (ein Haupthof, 13 Kotten, vier Mansen, 1 ½ Waldmansen), Volckersviller, Ernolsheim (Wald und Waldrechte, Weinzins) und Schwindratzheim (Leiheland).

Hochmittelalterlicher lateinischer Gründungsbericht; Notitia s. Iohannis; BUHLMANN, Abhängige Gemeinschaften, S.27-30; WOLLASCH, Klöster westlich des Rheins, S.54f.(bei Zabern)

[nach 1126/27], St. Johann (bei Zabern)

Abt Werner von St. Georgen gründet das Nonnenkloster St. Johann.

BUHLMANN, Abhängige Gemeinschaften, S.27-30; WOLLASCH, Klöster westlich des Rheins, S.54f.

1127, Ehingen

Die adligen Brüder Rüdiger, Adelbert und Walter von (Hohen-) Schelklingen schenken dem Kloster St. Georgen Besitz in Urspring (mit einer Kirche), Schelklingen und Wagenweng. Die Besitzübergabe erfolgt vor dem Grafen Diepold (II.) von Berg (1116/27-1160/66), der die Güter in seine Vogtei aufnimmt, und in Anwesenheit des St. Georgener Abtes Werner I. sowie einiger Mönche und [Ulrichs (II.)] von Hirrlingen, Heinrichs von Hohenwang, Gerwigs von Medinberg, Dietrichs von Messen, Ernsts und Konrads.

Spätmittelalterliche Abschrift, in Latein einer lateinischen Urkunde, die von Abt Dietmar (1259-1280) und dem Konvent von St. Georgen vidimiert wurde. Die vidimierte Urkunde war 1784 noch vorhanden, ist heute indes verschollen; dagegen existiert eine deutsche Übersetzung des lateinischen Urkundentextes. WürttUB I 290; BUHLMANN, Abhängige Gemeinschaften, S.32f. – GLAKa 65/511; frühneuzeitliche Abschrift, in Latein; Notitiae, c.111; BADER, Notitia, S.222; BUHLMANN, Gründung und Anfänge, S.29f; BUHLMANN, Hirrlingen, S.42f; EBERL, Regesten Urspring Nr.1; WOLLASCH, Anfänge, S.43. – Zu den Grafen von Berg: EBERL, Grafen von Berg, zu den Herren von Hirrlingen: BUHLMANN, Hirrlingen.

[nach 1127]

In Urspring wird vom Kloster St. Georgen aus eine benediktinische Frauengemeinschaft gegründet.

BUHLMANN, Abhängige Gemeinschaften, S.32-35; EBERL, Regesten Urspring Nr.1. – Zu Urspring: EBERL, Urspring.

[1124-1130]

Das elsässische Frauenkloster Krauftal wird auf Bitten des Klostervogts Peter von Lützelburg, seiner Frau Ida und seines Sohnes Regenbald vom Kloster St. Georgen im Sinne des benediktinischen Mönchtums und mit Unterstützung des Metzer Bischofs Stefan reformiert. Die Schwarzwälder Mönchsgemeinschaft erhält das Aufsichtsrecht über Krauftal.

GLAKa 12/468; lateGLAKa 12/468; lateinischer Papstbrief vom 12. März [1138], Original beschädigt; PL 179, Sp.347f; JL 7976; BUHLMANN, Päpste in ihren Beziehungen, S.15f; WOLLASCH, Klöster westlich des Rheines, S.54. – Die Datierung auf das Jahr 1138 ergibt sich aus dem in der Urkunde angezeigten Aufenthaltsort von Papst Innozenz II. (1130-1143) in Rom. Die Einordnung der Krauftaler Klosterreform durch St. Georgen in die Jahre 1124 bis 1130 ergibt sich aus der Amtszeit des im Brief erwähnten Vorgängerpapstes (Honorius II., 1124-1130). – Zu Krauftal: BUHLMANN, Krauftal.

1132 Mai 29 (Pfingsten), St. Georgen

Der Adlige Heinrich von Staufenberg wird Mönch in St. Georgen und übereignet dem Kloster Güter in Owingen und Isingen (15 Mansen), in Beckhofen und Mimmenhausen (16 Mansen), in Steingart und Bräunlingen (sechs Mansen), in Klengen und Überachen (vier Mansen). Zeugen des Rechtsakts sind: Arnold von Wolfach, Bruno und Konrad von Hornberg (u.a.).

GLAKa 65/511; frühzeitliche Abschrift, in Latein; Notitiae, c.112; BADER, Notitia, S.222; BUHLMANN, Gründung und Anfänge, S.32; SCHREINER, Untersuchungen, S.231; WOLLASCH, Anfänge, S.43.

[vor 1133] Mai 8

Der St. Georgener Priester und Mönch Chunemund stirbt.

Nekrolog des Klosters Alpirsbach von 1133; MÜLLER, Necrologium Alpirsbachense, S.228; BUHLMANN, Reformmittelpunkt, S.34f.

[1119-1134]

Das Kloster St. Georgen erhält ein im Gau Huntwanga gelegenes Gut als Schenkung des St. Georgener Abtes Theoger. Zeugen der Schenkung sind: Propst Arnold (von St. Georgen), Laienbruder Eberhard.

GLAKa 66/714; lateinische Abschrift des 16. Jahrhunderts; FUB V 91; BUHLMANN, Besitz, Grundherrschaft und Vogtei, S.17f; SCHREINER, Untersuchungen, S.231. – Die Gütertransaktion aus der Zeit Abt Werners I. wurde im ersten Jahr des Abbatiats Johanns I. (1138-1145) vom St. Georgener Mönchskapitel bestätigt (1138/39).

[1119-1134]

Abt Theoger schenkt das St. Georgener Gut in Wihlen an die Nonne Hailwig, die Tochter des Adelbert von Rammingen, im Tausch gegen Besitz Theogers in Achern und GauDer St. Georgener Priester und Mönch Chunemund stirbt.

Nekrolog des Klosters Alpirsbach von 1133; MÜLLER, Necrologium Alpirsbachense, S.228; BUHLMANN, Reformmittelpunkt, S.34f.

[1119-1134]

Das Kloster St. Georgen erhält ein im Gau Huntwanga gelegenes Gut als Schenkung des St. Georgener Abtes Theoger. Zeugen der Schenkung sind: Propst Arnold (von St. Georgen), Laienbruder Eberhard.au des Dietrich von Hundersingen.

GLAKa 66/714; lateinische Abschrift des 16. Jahrhunderts; FUB V 91; BUHLMANN, Besitz, Grundherrschaft und Vogtei, S.17f. – Die Gütertransaktion aus der Zeit Abt Werners I. wurde im ersten Jahr des Abbatiats Johanns I. vom St. Georgener Mönchskapitel bestätigt (1138/39).

[1119-1134]

Abt Werner überträgt an die Mutter des Laienbruders Siegfried St. Georgener Besitz in Hüfingen und Löffingen.

GLAKa 66/714; lateinische Abschrift des 16. Jahrhunderts; FUB V 91; BUHLMANN, Besitz, Grundherrschaft und Vogtei, S.17f. – Die Gütertransaktion aus der Zeit Abt Werners I. wurde im ersten Jahr des Abbatiats Johanns I. vom St. Georgener Mönchskapitel bestätigt (1138/39).

[1119-1134]

Abt Werner überträgt an Mathilde von Grüningen St. Georgener Besitz in Aufen und Hüfingen gegen ein Gut in Harthausen.

GLAKa 66/714; lateinische Abschrift des 16. Jahrhunderts; FUB V 91; BUHLMANN, Besitz, Grundherrschaft und Vogtei, S.17f. – Die Gütertransaktion aus der Zeit Abt Werners I. wurde im ersten Jahr des Abbatiats Johanns I. vom St. Georgener Mönchskapitel bestätigt (1138/39).

[1119-1134]

Abt Werner überträgt an Lucila von Engen gegen Gut in Engen Besitz dort.

GLAKa 66/714; lateinische Abschrift des 16. Jahrhunderts; FUB V 91; BUHLMANN, Besitz, Grundherrschaft und Vogtei, S.17f. – Die Gütertransaktion aus der Zeit Abt Werners I. wurde im ersten Jahr des Abbatiats Johanns I. vom St. Georgener Mönchskapitel bestätigt (1138/39).

[1119-1134]

Abt Werner schenkt dem Kloster St. Georgen Besitz in Tuningen im Tausch gegen Besitz in Amtenhausen.

GLAKa 66/714; lateinische Abschrift des 16. Jahrhunderts; FUB V 91; BUHLMANN, Besitz, Grundherrschaft und Vogtei, S.17f. – Die Gütertransaktion aus der Zeit Abt Werners I. wurde im ersten Jahr des Abbatiats Johanns I. vom St. Georgener Mönchskapitel bestätigt (1138/39).

[1119-1134]

Abt Werner schenkt dem Kloster St. Georgen eine Mühle in Aufen, die in Verfügung des Freien Berthold von Grüningen steht und nach dessen Tod an die Mönchsgemeinschaft fallen soll.

GLAKa 66/714; lateinische Abschrift des 16. Jahrhunderts; FUB V 91; BUHLMANN, Besitz, Grundherrschaft und Vogtei, S.17f. – Die Gütertransaktion aus der Zeit Abt Werners I. wurde im ersten Jahr des Abbatiats Johanns I. vom St. Georgener Mönchskapitel bestätigt (1138/39).

[1119-1134]

Der Freie Siegfried von Horb schenkt dem Kloster St. Georgen Eigengut in Schömberg zur Versorgung seiner Ehefrau Hadwig und seiner zwei Töchter. Das Gut geht nach Zahlung von 7 Minen Silber an die Mönchsgemeinschaft über.

GLAKa 66/714; lateinische Abschrift des 16. Jahrhunderts; FUB V 91; BUHLMANN, Besitz, Grundherrschaft und Vogtei, S.17f. – Die Gütertransaktion aus der Zeit Abt Werners I. wurde im ersten Jahr des Abbatiats Johanns I. vom St. Georgener Mönchskapitel bestätigt (1138/39).

[1119-1134]

Der Freie Landold von Winzeln schenkt dem Kloster St. Georgen zur Versorgung seiner zwei Töchter ein Gut in Reichenbach, das durch Zahlung von 5 Minen Silber in den Besitz der Mönchsgemeinschaft übergeht.

GLAKa 66/714; lateinische Abschrift des 16. Jahrhunderts; FUB V 91; BUHLMANN, Besitz, Grundherrschaft und Vogtei, S.17f. – Die Gütertransaktion aus der Zeit Abt Werners I. wurde im ersten Jahr des Abbatiats Johanns I. vom St. Georgener Mönchskapitel bestätigt (1138/39).

[1119-1134]

Der Freie Kuno von Köndringen verkauft sein Gut bei Owingen an das Kloster St. Georgen für zwölf Mark Silber und gegen die nur ihm und nicht seiner Frau und seinen Kindern auf Lebenszeit zugestandenen Ernteerträge des St. Georgener Besitzes in Achern unter der Bedingung, dass Kuno jährlich für zwei Wagenladungen Wein zum Nutzen des St. Georgener Gutes Chenbach aufkommt.

GLAKa 66/714; lateinische Abschrift des 16. Jahrhunderts; FUB V 91; BUHLMANN, Besitz, Grundherrschaft und Vogtei, S.17f. – Die Gütertransaktion aus der Zeit Abt Werners I. wurde im ersten Jahr des Abbatiats Johanns I. vom St. Georgener Mönchskapitel bestätigt (1138/39).

1134 Dezember 14

Abt Werner I. stirbt.

Hochmittelalterliche lateinische Geschichtsschreibung, verloren gegangen; Annales sancti Georgii zu 1134; HOFMEISTER, Annalen, S.43; BUHLMANN, Südwestdeutschland, S.27; KALCHSCHMIDT, St. Georgen, S.9; MARTINI, St. Georgen, S.23; Mezler, Series abbatum, S.238; SCHREINER, Untersuchungen, S.223.

Quellen, Literatur, Abkürzungen: Annales Pruveningenses, hg. v. W. WATTENBACH, in: MGH SS 17, S.606-609; Annales sancti Georgii in Nigra Silva, in: MGH SS 17, S.295-298; BADER, J., Die Notitia fundationis des Klosters St. Georgen auf dem Schwarzwalde, in: ZGO 9 (1858), S.193-225; BUHLMANN, M., St. Georgen und Südwestdeutschland bis zum Mittelalter (= Quellen zur mittelalterlichen Geschichte St. Georgens, Tl.I = VA 2), St. Georgen 2002; BUHLMANN, M., Gründung und Anfänge des Klosters St. Georgen im Schwarzwald (= Quellen zur mittelalterlichen Geschichte St. Georgens, Tl.II = VA 3), St. Georgen 2002; BUHLMANN, M., Besitz, Grundherrschaft und Vogtei des hochmittelalterlichen Klosters St. Georgen (= Quellen zur mittelalterlichen Geschichte St. Georgens, Teil VI = VA 11), St. Georgen 2004; BUHLMANN, M., Die Herren von Hirrlingen und das Kloster St. Georgen im Schwarzwald (= VA 15), St. Georgen 2005; BUHLMANN, M., St. Georgen als Reformmittelpunkt benediktinischen Mönchtums (= Quellen zur mittelalterlichen Geschichte St. Georgens, Teil VIII = VA 20), St. Georgen 2005; BUHLMANN, M., Die vom Kloster St. Georgen abhängigen geistlichen Gemeinschaften (= Quellen zur mittelalterlichen Geschichte St. Georgens, Teil IX = VA 36), St. Georgen 2007; BUHLMANN, M., Hezelo und Hesso, die St. Georgener Klostergründer (= VA 42/1), St. Georgen 2009; BUHLMANN, M., Theoger von St. Georgen - Abt und Bischof (= VA 42/3), St. Georgen 2009; BUHLMANN, M., Das Kloster St. Georgen auf der Baar (= VA 47), St. Georgen 2009; BUHLMANN, M., Die Zähringer - Herzöge im hochmittelalterlichen Schwaben (= VA 48), St. Georgen 2009; EBERL, I., Geschichte des Benediktinerinnenklosters Urspring bei Schelklingen 1127-1806. Außenbeziehungen, Konventsleben, Grundbesitz (= SSWLK 13), Stuttgart 1978; EBERL, I., Regesten zur Geschichte des Benediktinerinnenklosters Urspring bei Schelklingen 1127-1806 (= SSWLK 14), Stuttgart 1978; EBERL, I., Die Grafen von Berg, ihr Herrschaftsbereich und dessen adlige Familien, in: Ulm und Oberfranken 44 (1982), S.29-171; Ex libello memoriali Pruveningensi, hg. v. O. HOLDER-EGGER, in: MGH SS 15,2, S.1075f; FDA = Freiburger Diözesanarchiv; FOLG = Forschungen zur oberrheinischen Landesgeschichte; FUB = Fürstenbergisches Urkundenbuch, hg. v.d. 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PERTZ u.a., 1856, Ndr Stuttgart 1968, Bd.15,2: [Supplementa tomorum I-XII, pars III. Supplementum tomi XIII], hg. v. G. WAITZ u.a., 1888, Ndr Stuttgart-New York 1963, Bd.17: [Annales aevi Suevici], hg. v. G.H. PERTZ, 1861, Ndr Stuttgart-New York 1963; MÜLLER, K.O., Necrologium Alpirsbachense (1133), in: WürttVjhhLG 39 (1943), S.185-231; Notitia fundationis cellae s. Iohannis prope Tabernas, hg. v. O. HOLDER-EGGER, in: MGH SS 15,2, S.1002-1005; Notitiae fundationis et traditionum monasterii S. Georgii in Nigra Silva, hg. v. O. HOLDER-EGGER, in: MGH SS 15,2, S.1005-1023; PARLOW = PARLOW, U. (Hg.), Die Zähringer. Kommentierte Quellendokumentation zu einem südwestdeutschen Herzogsgeschlecht des hohen Mittelalters (= VKGLBW A 50), Stuttgart 1999; SCHREINER, K., Sozial- und standesgeschichtliche Untersuchungen zu den Benediktinerkonventen im östlichen Schwarzwald (= VKGLBW B 31), Stuttgart 1964; SSWLK = Schriften zur südwestdeutschen Landeskunde; SEELIGER-ZEISS, A., Grabmäler als Quellen für die Geschichte von St. Georgen, in: Spuren des Klosters St. Georgen im Schwarzwald, hg. v. M. UNTERMANN u. v. Verein für Heimatgeschichte St. Georgen (= Südwestdeutsche Beiträge zur historischen Bauforschung, Bd.6, Sonderdruck), Hertingen 2005, S.157-177; STUMPF = STUMPF-BRENTANO, K.F., Die Reichskanzler vornehmlich des X., XI. und XII. Jahrhunderts, Bd.2: Die Kaiserurkunden des X., XI. und XII. Jahrhunderts chronologisch verzeichnet, 1865-1881, Ndr Aalen 1960; VA = Vertex Alemanniae; Vita Theogeri abbatis S. Georgii et episcopi Mettensis, hg. v. P. JAFFÉ, in: MGH SS 12, S.449-479; VKGLBW = Veröffentlichungen der Kommission für geschichtliche Landeskunde in Baden-Württemberg, Reihe A: Quellen, Reihe B: Darstellungen; WOLLASCH, H.-J., Die Anfänge des Klosters St. Georgen im Schwarzwald. Zur Ausbildung der geschichtlichen Eigenart eines Klosters innerhalb der Hirsauer Reform (= FOLG 14), Freiburg i.Br. 1964; WOLLASCH, H.-J., Die Benediktinerabtei St. Georgen im Schwarzwald und ihre Beziehungen zu Klöstern westlich des Rheins, in: 900 Jahre Stadt St. Georgen im Schwarzwald 1084-1984. Festschrift, hg. v.d. Stadt St. Georgen, St. Georgen 1984, S.45-61; WürttUB = Württembergisches Urkundenbuch, hg. v. königlichen Staatsarchiv in Stuttgart: Bd.2: 1138-1212, Stuttgart 1858, Ndr Aalen 1972; WürttVjhhLG = Württembergische Vierteljahreshefte für Landesgeschichte; Zimmerische Chronik, hg. v. P. HERRMANN, Bd.1, Meersburg-Leipzig [1932]; ZGO = Zeitschrift für die Geschichte des Oberrheins.

Bearbeiter: Michael Buhlmann