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Quellen zur Geschichte des Klosters Werden a.d. Ruhr I

<[L]VIII Tradition des Betto in Holzheim>

Ich begehre allen sowohl Gegenwärtigen wie auch Zukünftigen bekannt zu machen, dass ich, Betto, Sohn des [Lücke], übergeben habe einen kleinen Teil meines Erbes dem Abt Liudger nach empfangener Geldzahlung gemäß beiderseitiger Übereinkunft. Dies ist im Gau Nievenheim am Ort, der Holzheim heißt, ein kleiner Hof mit seinem Zubehör: einer Rodung, einer mittel-großen Wiese und einem Morgen Ackerland sowie mit allem Übrigen, was zu diesem kleien Hof rechtmäßig gehört, d.h. mit Weiden, Wegen, Gewässern, mit der Verfügung über die zum oben genannten Ort gehörenden Wälder, mit vollstem Anteil an der Weide nach Maßgabe dieses Hofs. Dies alles, was genannt wurde, habe ich, Betto, mit ganzer Unversehrtheit dem Abt Liudger übergeben, und ich will, dass das Übertragene auf ewig sei und zu keiner Zeit verändert werde. Aber er [Liudger] möge [unabhängig] von mir und allen die freie und festeste Gewalt haben, zum Nutzen der Kirche Gottes das von nun an zu machen, was er will.

Geschehen ist dies aber mit Hilfe dieses Vertrags im Ort, der 'Beim Kreuz' heißt, im dreiunddreißigsten Jahr des Königtums des frommsten Königs Karl [801] am Tag der 6. Nonen des Mai [2.5.]. Ich habe den Tag, die Zeit und den Ort, an dem dies geschrieben wurde, vermerkt. Zeichen des Betto, der diese Schenkung vollzog und mit eigener Hand befestigte. Zeichen des Landbert. Zeichen des Judon. Zeichen des Herulf. + Zeichen des Erlult. Zeichen des Folker. Zeichen des [Lücke]. Zeichen des Rodulf. Zeichen des Folkbert. Zeichen des Milo. [Ich, T]hiatbald, Priester, habe dies geschrieben und unterschrieben. [Buhlmann]

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