Quellen zur Geschichte des Klosters Werden a.d. Ruhr I

837 Oktober 17, Werden:

Tradition des Erp - Schenkung von einem Bifang im Wagneswald an das Kloster Werden

Erp schenkt einen Bifang im Wagneswald an das Kloster Werden.

<XL Tradition des Erp, des Sohnes des Aldric>

Ich begehre allen Gegenwärtigen und Zukünftigen bekannt zu machen, wie ich, Erp, Sohn des Aldric, übergeben habe einen Teil meines Erbes an die Kirche, die errichtet ist im Gau Ribuarien im Ort, der Werden heißt, oberhalb des Flusses Ruhr. Dies ist, was ich übergeben habe: einen Bifang im Wald Waneswalde zwischen zwei Bächen - das ist der Peperbeck und Farnthrapa [Elferinghauser Bach] - mit allem Zubehör, das ist: Land, Wald, Weiden, Gewässer und Gewässerläufe. Und ich will, dass das Übertragene auf ewig sei und dass die vorliegende Übergabe zu jeder Zeit fest bestehen bleibt gemäß der unterstützenden Übereinkunft.

Geschehen und geschrieben ist dies im Kloster Werden an den 16. Kalenden des November [17.10.] im 34. Jahr des Königtums des Herrn Kaiser Ludwig [837], Indiktion 15. Ich, der Schreiber Hrodald, habe geschrieben und unterschrieben. Zeichen des Erp, der dies übergab. Dies sind die Namen der Zeugen, die dies gesehen und gehört und mit eigener Hand bekräftigt haben: Zeichen des Hramning. Zeichen des Wrachard. Zeichen des Osleu. Zeichen des Hrodard. Zeichen des Herisalc. Zeichen des Heddilo. Zeichen des Luthugis. Zeichen des Walicon. Zeichen des Everdag. [Buhlmann]

Lateinische Abschrift von kurz nach der Mitte des 9. Jahrhunderts; Cartularium Werdinense, f.52r, Liber privilegiorum maior, f.9v. - Blok 55; NrhUB I 52.