Quellen zur Geschichte des Klosters Werden a.d. Ruhr I

[vor 834] November 9, Werden:

Tradition des Me[g]inhard und Gunthard - Schenkung einer Schweinemastberechtigung in Oefte an das Kloster Werden

Meginhard und Gunthard schenken eine Schweinemastberechtigung in Oefte (bei Essen-Kettwig) an das Kloster Werden.

<XXXVI Tradition des Me[g]inhard und Gunthard in Oefte>

Wir begehren allen sowohl Gegenwärtigen als auch Zukünftigen bekannt zu machen, wie wir, Meginhard und Gunthard, übergeben haben für unser Seelenheil an die Kirche des heiligen Erlösers, die errichtet ist im Gau Ruhrgau, im Ort, der Werden heißt, oberhalb des Flusses Ruhr, einen Teil unseres Erbes im oben genannten Gau im Ort, der Oefte genannt wird, zur Mästung von 20 Schweinen. Wir wollen, dass das Übergebene auf ewig sei, und versichern dies mit entschlossenstem Willen gemäß dieser Übereinkunft.

Geschehen ist dies im Kloster Werden, wo dies geschrieben wurde, am Tag der 5. Iden des November [9.11.], Indiktion 14. Zeichen des Meginhard. Zeichen des Gunthard. Zeichen des Hunbald. Zeichen des Reginbrat. Zeichen des Sindolf. Zeichen des Grimward. Zeichen des Salabald. Zeichen des Hrodger. Zeichen des Ercenger. Zeichen des Reginmar. Zeichen des Werinmar. Zeichen des Thiatbald. Zeichen des Frithubald. Zeichen des Reginbald. Ich, der Diakon Reginhar, habe, darum gebeten, dies geschrieben und unterschrieben. [Buhlmann]

Lateinische Abschrift von kurz nach der Mitte des 9. Jahrhunderts; Cartularium Werdinense, f.50r. - Blok 48.