Quellen zur Kaiserswerther Geschichte

1253 März 9, Kaiserswerth:

Diplom König Wilhelms von Holland

Vielleicht dem Kölner Erzbischof Konrad versprach König Wilhelm Hilfe und Unterstützung auch unter Hinzuziehung der Städte Aachen, Dortmund und Kaiserswerth.

[Wilhelm, durch die Gnade Gottes römischer König und allzeit Mehrer des Reiches] [Textreste inhaltlich nicht einordbar; die Urkunde lautet weiter:] Wir wollen diesen gegen alle Rechtsbrecher und irgendwelche Angriffe von Übelwollenden durch die Gnade und Gunst unserer Hoheit schützen und durch unseren treuen Beistand und den unserer Städte Aachen, Dortmund und Kaiserswerth und nicht zuletzt der anderen [Orte], die sich nach uns richten, ihn unterstützen und verteidigen in guter Treue, wobei wir alle Übergriffe auf ihn als gegen die königliche Majestät gerichtet ansehen. Damit daher das Vorgenannte, das durch gegebenen Eid und Glauben befestigt ist, bei niemandem Zweifel erweckt, haben wir veranlasst, das vorliegende Schriftstück durch unser Siegel zu bekräftigen.

Gegeben in (Kaisers-) Werth an den 7. Iden des März [9.3.] im Jahr des Herrn 1253, Indiktion elf. [Buhlmann]

Lateinische Urkundenabschrift des 18. Jahrhunderts auf Grund eines damals vorhandenen, aber stark zerstörten Originals. - WINKELMANN, Acta imperii inedita, Bd.1, Nr.547; UB Dortmund I 392; MGH DW 272; RI W 5151; REK III 1718.