Schramberg im Mittelalter

Lauterbach

Wohl in die 1. Hälfte des 13. Jahrhunderts gehören in Lauterbach gelegene Lehen des Klosters Alpirsbach. Zum Jahr 1275 erwähnt der Liber decimationis des Bistums Konstanz die Kirche in Lauterbach, die mit der in Falkenstein eng verbunden war. Das Gotteshaus war dem heiligen Michael geweiht (1360) und Mittelpunkt eines Pfarrsprengels westlich von Schramberg.

In Lauterbach verfügten die Ritter von Schilteck als Lehnsmänner der Herzöge von Teck über Besitz, 1347 erwarben diesen die Herren von Falkenstein. 1390 wurden die Rechte an der Lauterbacher Pfarrkirche an das Kloster St. Georgen verpfändet. Seit ungefähr der Mitte des 15. Jahrhunderts waren die falkenstein-ramsteinischen Besitzungen in Lauterbach sowie das dortige Gotteshaus Teil der rechbergischen Herrschaft Schramberg.

HHS 6; Landkreis Rottweil